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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Ein gut gelaunter Martin Schulz im Chempark

12.07.2017 / 15:42 Uhr — duz

Foto: Dormago / duz Pressefotos Martin Schulz und Erik Lierenfeld beim Spiel am Kicker, den die Azubis gebaut haben
Martin Schulz und Erik Lierenfeld beim Spiel am Kicker, den die Azubis gebaut haben Dem prominenten Gast überreichte Erik Lierenfeld dieses Bild
Dem prominenten Gast überreichte Erik Lierenfeld dieses Bild Martin Schulz graulierte Projektleiter Jan Belde (rechts) zum 50. Geburtstag
Martin Schulz graulierte Projektleiter Jan Belde (rechts) zum 50. Geburtstag Martin Schulz beobachtet mit Wilhelm Heuken (Leiter Bildung) und SPD-Bundestagskandidat Daniel Rinkert (rechts)
Martin Schulz beobachtet mit Wilhelm Heuken (Leiter Bildung) und SPD-Bundestagskandidat Daniel Rinkert (rechts) Oktay Karakök erstellte die Schachfigur und schenkte Martin Schulz den Läufer
Oktay Karakök erstellte die Schachfigur und schenkte Martin Schulz den Läufer
Dormagen. Martin Schulz tourt durch Deutschland und besuchte heute Dormagen und vor allem den Chempark. Der Vorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD sprach im Chempunkt mit zahlreichen Vertretern des Unternehmens, dem Bundestagskandidaten der SPD Daniel Rinkert und Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch das Goldene Buch der Stadt mitgebracht hatte. Schulz folgt jetzt mit seiner Unterschrift eine Seite nach Umweltministerin Barbara Hendricks, die vor ein paar Wochen de Solarpark in Gohr eingeweiht hatte. Gut gelaunt lobte er Lierenfeld, der "die 136. größte Stadt in Deutschland hervorragend" regiere. "Ja, wir sind etwas größer als Würselen", forderte der Bürgermeister den Gast heraus, der schmunzelnd reagierte: "Wenn du das vorher gesagt hättest, hätte ich dich nicht gelobt..." Später traten beide im Ausbildungszentrum A 900 gemeinsam an dem von Azubis gebauten Kicker gegen ein Currenta-Team an. Man verständigte sich auf ein Unentschieden.

Currenta-Chef Dr. Günter Hilken freute sich über den Besuch von Schulz und die Möglichkeit zum Meinungsaustausch: "Wir haben insgesamt drei Themen diskutiert, die für Currenta von großer Bedeutung sind: Energiepolitik, Nachhaltigkeit und Industrieakzeptanz. Über das konstruktive Miteinander und das Verständnis für unsere Anliegen freuen wir uns sehr. Denn um Initiativen aus unserer Branche nachhaltig voranbringen zu können, sind wir auch auf die Unterstützung der Politik angewiesen." Schulz machte deutlich: "Für Deutschland ist die Chemiebranche eine Leitbranche. Wir setzen darauf, dass innovative Unternehmen wie Currenta weitere wichtige Beiträge zum Erfolg unserer Volkswirtschaft leisten - und werden sie dabei unterstützen." Der Vorsitzende des Currenta-Gesamtbetriebsrates Detlef Rennings wies darauf hin, dass Industriepolitik auch immer die Interessen der Arbeitnehmer im Blick haben muss. "Die mehr als 10.000 Mitarbeiter, davon gut 500 Azubis, möchten auch in Zukunft sichere Arbeitsplätze haben. Die Akzeptanz für unsere Industrie zu fördern ist unsere gemeinsame Aufgabe."

Auch Erik Lierenfeld gab Schulz mehrere Dinge mit auf den Weg, so das Thema Steuergerechtigkeit: "Der Stadt Dormagen ging es finanziell sicher noch besser, wenn die Steuern hier bezahlt werden müssen, wo sie auch erwirtschaftet werden." Das erfolgreiche Förderprogramm "Starthilfe" sollte nach Meinung des Bürgermeisters bundesweit ausgeweitet werden, um noch mehr Jugendliche "ausbildungsreif" zu machen. Lierenfeld sprach auch "Seveso" an: "Wenn die EU solche Richtlinien erlässt, dann darf der Bund die Forderungen nicht noch verschlimmern."

Der gesamte Tross der Chempark-Vertreter, Politiker sowie über 25 Journalisten sah sich anschließend im neuen Kesselhaus M75 um, in dem mit zehn Flammrohrkesseln bis zu 400 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt werden können. Martin Schulz gratulierte dort Projektleiter Jan Belde zum 50. Geburtstag. Im Ausbildungszentrum verbrachte der SPD-Chef anschließend sehr viel Zeit bei Gesprächen mit Azubis, die sich auch einige Präsentationen für den prominenten Gast überlegt hatten. "Er war nett und auch lustig, er hat mich zum Lachen gebracht", sagte Mia Moroz. "Sehr freundlich und interessiert", befand Marco Poschinski. Und bei Oktay Karaköks Arbeit schaute Martin Schulz aufmerksam zu, um anschließend den erstellten Läufer als Schachfigur geschenkt zu bekommen. Ein bemerkenswerter Besuch gerade auch für die Auszubildenden. Einige von ihnen befanden sich gerade in einer Prüfung. Wilhelm Heuken, Leiter Bildung, bat dann auch darum, dort ruhig vorbeizugehen. "Sonst sagt nachher noch jemand, Martin Schulz war schuld am Nichtbestehen." Ohne Namen nennen zu wollen reagierte der SPD-Chef: "Ich kenne schon jemanden, der sagt, die SPD war schuld."
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