Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten
Richtfest in der neuen Kältezentrale
03.05.2017 / 15:47 Uhr — Presseinfo / duz
Foto: Currenta
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Für einen geraden Haussegen beim Richtfest sorgten, von links: Dr. Norbert Schweigler (Bayer), Dr. Günter Hilken, Dr. Holger Gedanitz (beide Currenta), Dr. Norbert Lui (Bayer), Benedikt Foit (Dachdecker Dreier) und Jens Pokoiewski (Kraftanlagen Hamburg)
Dormagen. 70 Millionen Euro Gesamtinvestition, und hiervon nun ein eiskalter Baustein, der dafür sorgt, dass die Pflanzenschutzbetriebe von Bayer nicht heiß laufen. In der neuen Kältezentrale von Currenta feierten heute Kunde, Generalunternehmer und der Chempark-Betreiber selbst Richtfest. Für den Rohbau samt Dachkonstruktion verbauten die Industriebauspezialisten verschiedener Gewerke rund 480 Tonnen Stahl. Nach der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2018 wird die Anlage mit sechs Megawatt Leistung zur sicheren Kälteversorgung beitragen. „Dem Wachstum am Standort und dem steigenden Bedarf unserer Kunden, zuvorderst der Bayer-Division Crop Science, tragen wir mit der neuen Kältezentrale Rechnung“, erklärte Currenta-Projektleiter Dr. Holger Gedanitz.Für einen geraden Haussegen beim Richtfest sorgten, von links: Dr. Norbert Schweigler (Bayer), Dr. Günter Hilken, Dr. Holger Gedanitz (beide Currenta), Dr. Norbert Lui (Bayer), Benedikt Foit (Dachdecker Dreier) und Jens Pokoiewski (Kraftanlagen Hamburg)
„Denn Kälte ist für die Chemieindustrie ebenso wichtig wie Strom, Dampf oder Wasser – sei es, um die Abwärme von Reaktionsprozessen abzuführen oder um eine stabile niedrige Temperatur in Logistikbereichen zu gewährleisten“, so der Kälteingenieur des Chempark-Betreibers. Zwei Ammoniakbehälter sind bereits in die neue Anlage eingebaut. Sie werden später die Verdichter zur Kälteerzeugung beliefern. „Eine moderne Infrastruktur und eine ständig verfügbare Ver- und Entsorgung sind für die Produktion von Crop Science extrem wichtig“, bestätigte Dr. Norbert Lui, Leiter der Bayer-Pflanzenschutz-Division am Standort Dormagen. „Wir betreiben ein saisonales Geschäft, und wenn der Kunde unsere Produkte ordert, müssen wir just-in-time liefern können. Die neue Kälteanlage nach modernstem Industriestandard ist dafür eine elementare Voraussetzung.“
Die neue Kältezentrale ist Teil des Projekts „CUBE“. Die Abkürzung steht für „Currenta unterstützt Bayer-Erweiterung“. „Dabei bauen wir seit rund drei Jahren unsere Ver- und Entsorgungsinfrastruktur aus, um das Wachstum der Pflanzenschutz- und Saatgut-Division von Bayer am Standort Dormagen zu begleiten“, erläutert Currenta-Geschäftsführer Dr. Günter Hilken. „Das tun wir, damit die Betriebe hier am Standort auch in Zukunft exzellente Bedingungen für ihre Produktion vorfinden und wir so im internationalen Wettbewerb der Standorte unsere Akzente setzen“, so der Chef des Chempark-Managers und -Betreibers. „CUBE“ betrifft insgesamt die Bereiche Betriebs- und Abwasser, Energie, Kälte sowie Entsorgung. Hierfür investiert Currenta über mehrere Jahre rund 70 Millionen Euro.
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