Dormagen: Lokale Sportnachrichten
Neuformiertes Säbelteam überrascht beim Weltcup in Tiflis
18.01.2022 / 14:48 Uhr — Lukas Will / duz
Foto: Team Bizzi
Pressefotos
Weltcup-Silber für Frederic Kindler, Luis und Raoul Bonah, Matyas Szabo (von links)
Dormagen / Tiflis. Nach dem Karriereende von Max Hartung, Benedikt Wagner und Richard Hübers bei den Olympischen Spielen in Tokio galt es für Bundestrainer Vilmos Szabo ein neues Team rund um seinen Sohn und „Oldie“ Matyas Szabo zu formen. Die Chance sich beim ersten Weltcup der Saison in der georgischen Hauptstadt Tiflis zu beweisen nutzten die drei „Neuen“ Luis und Raoul Bonah vom TSV Bayer Dormagen sowie Frederic Kindler vom TSG Eislingen glänzend. Im 16er-Tableau setzten sich die Deutschen mit 45:32 gegen Polen durch. Im Viertelfinale gab es einen knappen 45:43-Erfolg gegen die Mannschaft des Irans und im Halbfinale feierte das Quartett den Sieg mit dem gleichen Ergebnis gegen die starken Italiener. Im Finale gegen die an Platz eins gesetzten Südkoreaner konnten die DFB-Säbler lange mithalten. Erst zum Ende des Gefechts behaupteten sich Bongil Gu, Sanguk Oh und Junho Kim und gewannen mit 45:38. „Ein sensationelles Ergebnis, das richtig Lust auf mehr macht“, freute sich TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.Weltcup-Silber für Frederic Kindler, Luis und Raoul Bonah, Matyas Szabo (von links)
„Eine fabelhafte Leistung“, kommentiert DFB-Sportdirektor Sven Ressel. „Nach den Rücktritten der Altmeister Hartung, Wagner und Hübers hat Vilmos Szabo ein aufstrebendes Team um Sohn Matyas zusammengestellt, das einen starken Eindruck hinterließ und ein erstes Ausrufezeichen auf dem internationalen Parkett setzen konnte. Es ist weiterhin mit dem deutschen Säbelfechten zu rechnen.“
Im Einzel war Matyas Szabo bester Deutscher. Er kam bis ins Achtelfinale, wo er knapp mit 13:15 am Koreaner Jungwhan Kim scheiterte. In der Endabrechnung belegte Szabo den 12. Platz. Raoul Bonah wurde 38., die anderen TSV-Fechter verpassten den Sprung ins 64er-Tableau. Das deutsche Damen-Quartett konnte sich ohne Anna Limbach und Larissa Eifler nicht auf den vorderen Rängen platzieren. Gleich das erste Gefecht gegen Bulgarien ging mit 43:45 verloren und beendete das Turnier für Liska Derkum, die ihr Debüt in der Nationalmannschaft gab, Lea Krüger (beide TSV Bayer Dormagen), Lisa Gette und Julika Funke (beide Künzelsau). Das Team von Bundestrainer Dan Costache landete damit auf Rang 17. Im Einzel war Lisa Gette mit Platz 40 die beste Deutsche. Julika Funke und Lea Krüger folgten auf den Rängen 57 und 61.
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