Dormagen: Lokale Sportnachrichten

Erster Weltcup-Podestplatz für Anna Limbach

02.04.2018 / 14:32 Uhr — www.fechten.org / duz

Seoul / Dormagen. Anna Limbach vom TSV Bayer Dormagen hat mit dem dritten Platz beim Damensäbel-Grand-Prix in Seoul endgültig ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze bestätigt. Damit erreichte sie erstmals in ihrer sportlichen Karriere einen Podiumsplatz bei einem Grand-Prix. Die deutschen Säbel-Herren verpassten an gleicher Stelle knapp den Einzug in die Finalrunde.

„Das war eine starke Leistung von Anna“, bescheinigte ihr Bundestrainer Pierre Guichot nach der Siegerehrung: „Sie hat heute super gefochten, vor der Konkurrenz keinerlei Respekt gezeigt. Ich bin mit ihr sehr zufrieden.“ Die 28-Jährige hatte zunächst Louise Klein (Frankreich) mit 15:5 besiegt, danach die US-Amerikanerin Monica Aksamit mit 15:12 hinter sich gelassen. Im Achtelfinale setzte sich Anna Limbach gegen die starke Französin Charlotte Lembach mit 15:11 durch und stand damit in der Finalrunde. Viertelfinal-Kontrahentin Rossella Gregorio musste hier der Dormagenerin nach einem 14:15 den Vortritt lassen, die damit einen Podiumsplatz sicher hatte. Halbfinalgegnerin Anna Marton war dann nicht zu überwinden. Sie gewann das Gefecht mit 15:8. Mit dem dritten Rang in der südkoreanischen Hauptstadt klettert Anna Limbach auf Position 10 der aktuellen Weltrangliste. Neben Limbach hatte sich ihre Vereinskameradin Lea Krüger für die Hauptrunde qualifiziert. Sie schied nach der 6:15-Niederlage gegen die Französin Margaux Rifkiss allerdings frühzeitig aus. Siegerin des Grand-Prix wurde Weltmeisterin Olga Kharlan (Ukraine), die im Finale Anna Marton mit 15:7 distanzierte.

Bei den Säbelherren sorgten Max Hartung und Matyas Szabo (beide TSV Bayer Dormagen) mit den Rängen 11 und 14 für zwei Top 15-Platzierungen. Hartung, der zunächst Riccardo Nuccio (Italien) mit 15:13 und anschließend Andriy Yagodka (Ukraine) mit 15:12 besiegt hatte, unterlag im Achtelfinale Kamil Ibragimov aus Russland mit 9:15. Matyas Szabo entschied seinen Auftaktkampf gegen Kim Kyehwan (Südkorea) mit 15:12 zu seinen Gunsten, besiegte danach Iulian Teodosio (Rumänien) mit 15:11. Den Kampf um den Einzug in die Finalrunde verlor er gegen den späteren Gesamtsieger Aron Szilagyi aus Ungarn knapp mit 14:15. Neben dem Duo hatten sich zudem Richard Hübers, Benedikt Wagner (beide Dormagen) und Björn Hübner (Tauberbischofsheim) für den zweiten Wettkampftag qualifiziert. Sie landeten auf den Plätzen 24, 33 und 52.

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