Dormagen: Lokale Schulnachrichten
LGD erhält „Bewährt vor Ort”-Siegel für kommunale Innovation
05.06.2025 / 19:16 Uhr — Info Dormago / bs
Foto: Henning Angerer, Gruppenfoto
Pressefotos
Physik- und Informatiklehrer Jörn Schneider (kleines Foto) nahm die Auszeichnung in einer Feierstunde in Berlin entgegen
Das Projekt „Mit IoT zur klimafesten Stadt“ des Leibniz-Gymnasiums Dormagen erhält „Bewährt vor Ort”-Siegel für kommunale Innovation. Das Projekt wurde von einer überparteilichen Jury aus Verwaltungspraktikern als eine von 29 herausragenden kommunalen Innovationen ausgezeichnet.
Physik- und Informatiklehrer Jörn Schneider (kleines Foto) nahm die Auszeichnung in einer Feierstunde in Berlin entgegen
Das „Bewährt vor Ort“-Siegel wird gemeinsam vom Deutschen Städte- und Gemeindebund und von Re:Form, einer Allianz von Verwaltungspionieren, vergeben. Bereits erfolgreich erprobte Lösungen aus der kommunalen Praxis sollen so sichtbar gemacht und ihre Verbreitung gefördert werden.
Kommunale Verwaltungen stehen vor vielfältigen und komplexen Herausforderungen. Gleichzeitig entstehen überall in Deutschland innovative Lösungen, die diese Herausforderungen erfolgreich angehen. Was an einem Ort schon erfolgreich erprobt wurde, könnte an vielen weiteren Orten Wirkung entfalten. Um diese bewährten Lösungen sichtbar zu machen und ihre Verbreitung zu fördern, gibt es das Siegel „Bewährt vor Ort“. Ausgezeichnet werden kommunale Projekte, die in der Praxis nachweislich funktionieren und das Potenzial haben, bundesweit als Vorbild zu dienen.
Das Projekt „Mit IoT zur klimafesten Stadt“ des Leibniz-Gymnasiums gehört zu den in diesem Jahr 29 prämierten Projekten. Die Jury hat das Projekt als besonders wirkungsvoll und übertragbar bewertet. Physik- und Informatiklehrer Jörn Schneider nahm die Urkunde in Berlin entgegen. Auch der Bundeskanzler und einige Ministerpräsidenten waren bei der feierlichen Veranstaltung anwesend.
Hintergrund:
Im Projekt „Mit IoT zu einer klimafesten Stadt“ nutzen Leibniz-Schüler das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), um Orte mit besonderer Hitzebelastung im städtischen Bereich zu identifizieren. Dazu haben sie Temperatur- und Feuchtesensoren entwickelt, gebaut und programmiert, um vor Ort den Handlungsbedarf zu ermitteln und zur Entwicklung von Hitzeschutzmaßnahmen beizutragen. Die Rohdaten werden in Echtzeit grafisch ausgewertet und der Stadt Dormagen sowie Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2024 hat das Projekt bereits den „Blauen Kompass“, den höchstdotierten Klimaschutzpreis in Deutschland gewonnen.
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