Dormagen: Lokale Schulnachrichten
Viele Informationen für die Bewerbung um ein Stipendium
23.02.2019 / 14:05 Uhr — Heike Seiler-Lorenz - BvA / bs
Foto: Friedhelm Bongartz - BvA
Pressefotos
Auf großes Interesse stieß der Stipendieninformationsabend am BvA
Zum dritten Stipendieninformationsabend am Bettina-von-Arnim-Gymnasium konnte Schulleiter Theodor Lindner etwa 120 Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern des BVA, aber auch anderer Schulen begrüßen. Zu Beginn der Veranstaltung stellte Simone Jawor-Jussen von der Universität Düsseldorf das Projekt „Talentscouting“ vor, an dem das BVA teilnimmt. Als Talentscout berät Jawor-Jussen Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 10 langfristig bei der Studien- und Berufsorientierung. In einem Gespräch informierten Vertreter der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Stiftung der deutschen Wirtschaft und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Die meisten Sprecher der Stipendiengebern waren selbst Stipendiaten und konnten daher wirklichkeitsnah und aus eigener Erfahrung über das Auswahlverfahren und den praktischen Nutzen eines Stipendiums berichten. Mit Norman Thies und Julian Buchholz saßen auch zwei ehemalige Schüler des BVA auf dem Podium. Auf großes Interesse stieß der Stipendieninformationsabend am BvA
In der Podiumsdiskussion wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Art, Zweck und Ziel zwischen den Stipendiengebern deutlich. Manche Stiftungen legen z.B. besonderen Wert auf die Förderung von Studierenden, die einen Migrationshintergrund haben oder deren Eltern selbst nicht studiert haben. Eine erste Orientierung bietet hier auch der „Stipendienlotse“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Während der Diskussion rückten zudem viele wichtige Aspekte eines Stipendiums in den Blick. Ein Stipendium fördert materiell durch eine Geldzuwendung und immateriell durch ein breites studienbegleitendes Seminarangebot. Auch entstehen unter den Stipendiaten oft Netzwerke, die später beim Einstieg in den Beruf nützlich sein können. Gute bis sehr gute Leistungen in Schule und Studium haben große Bedeutung, sind aber nicht allein ausschlaggebend. Die meisten Stipendiengeber legen auch Wert auf Bereitschaft zu gesellschaftlichem Engagement. Der Bewerbungsprozess ist umfangreich und erfordert Zeit und Mühe, der Aufwand lohnt sich jedoch.
Die Resonanz auf die etwa 90-minütige Podiumsdiskussion war sehr positiv. Die Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern fühlten sich anschließend gut informiert und ermutigt. Einige waren erfreut darüber, dass es viel mehr Fördermöglichkeiten als geahnt gibt. Viele nutzten die Gelegenheit zu einem ersten persönlichen Informationsgespräch mit den Referenten.
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