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Endres stiftet Brunnen für die City

29.09.2006 / 18:42 Uhr — newsletter www.dormagen.de / duz

Pressefotos Dormagen. Schon ab dem nächsten Sommer können sich Besucher und Anwohner der Innenstadt auf zusätzliche Wasserspiele freuen. Möglich macht es CDU-Ratsmitglied Werner Endres. „Vor zwei Jahren hat mir die Stadt als Dankeschön für meine seit 1969 andauernde Ratstätigkeit den Ehrenring verliehen“, sagt der 72-Jährige. Jetzt will er sich auf seine eigene Art revanchieren und einen Brunnen für die City spenden. Bis zu 100.000 Euro darf das Kunstwerk mitsamt den erforderlichen Leitungen kosten. „So ein Angebot bekommt man nicht alle Tage“, bedankt sich Bürgermeister Heinz Hilgers. Ein Standort für die Wasserspiele ist auch schon ins Auge gefasst: Sie sollen in Abstimmung mit dem Spender an der Ecke Marktstraße/Römerstraße entstehen. „Damit wird die städtebaulich markante Achse zwischen Marktplatz und Fußgängerzone künftig noch attraktiver“, stellen sich Endres und Hilgers vor. Gedacht ist an einen für Kinder bespielbaren Brunnen, der Dormagen in Klein mit allen Stadtteilen darstellt. Mit der Planung will die Verwaltung das renommierte Büro Calles & De Brabant beauftragen. Es hat bereits den Schweinebrunnen in Zons und die beiden Brunnen auf dem Nievenheimer Salvatorplatz und in der Ortsmitte von Horrem entworfen. Voraussetzung ist, dass der Stadtrat der vorgesehenen Schenkung in seiner Sitzung am 26. Oktober förmlich zustimmt. Hiervon ist mit großer Sicherheit auszugehen. „Als ich im Alter von 30 Jahren nach Dormagen gekommen bin, hatte ich nicht damit gerechnet, hier so kräftig Wurzeln zu schlagen“, begründet Endres seine Entscheidung. 1965 führte ihn der Beruf in die Chemiestadt: Der gebürtige Unterfranke arbeitete als Diplom-Ingenieur bei Bayer und EC. Für den Konzern plante er zahlreiche Produktionsanlagen im In- und Ausland, unter anderem war er Projektleiter für den Bau der Rückstandsverbrennungsanlage im Werk Dormagen. Trotz der häufigen Auslandsaufenthalte setzte er seine Ratstätigkeit stets fort. Nach wie vor gilt er als Planungs- und Wirtschaftsexperte, er war auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Aufsichtsratsvorsitzender der evd. Von 1994 bis 2000 stand er an der Spitze der CDU-Ratsfraktion. Ein Rückzug in seine Jugendstadt Aschaffenburg kam für ihn auch nach dem Beginn seines Rentnerdaseins nie in Betracht. „Meine drei Söhne sind in Dormagen aufgewachsen. Ich habe Freundschaften, die mich hier binden. Dormagen ist inzwischen meine Heimat geworden“, sagt Endres. Mit seinem Geschenk verbindet er die Hoffnung, dass es ihm gelingt, „vielen damit eine Freude zu machen.“ „Die Überraschung ist ihm jedenfalls schon gelungen“, meint Bürgermeister Hilgers.
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