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Dormagen: Handballer lassen auch Grosswallstadt keine Chance
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„Das macht er hervorragend“, lobte Bauer einmal mehr seinen Schlussmann Christian Simonsen. Der durfte für die Humba wieder ans Mikrofon – sie wird immer nach einem Sieg angestimmt. Mit 35:27 (19:12) fiel der Erfolg erneut deutlich aus. Und Simonsen hatte mit 22 Paraden großen Anteil an dem Erfolg. Durch das schnelle Umschalten funktioniert das gewünschte Tempospiel, mit dem sich der TSV bereits Mitte der ersten Hälfte vorentscheidend von 8:6 auf 15:7 innerhalb von knapp fünf Minuten absetzte. „Wir wollten der Euphorie nach Großwallstadts Sieg gegen den Bergischen HC am Mittwoch schnell den Stecker ziehen. Das ist uns gelungen“, freute sich Julian Bauer.
Sein Kollege Lohrbach war danach reichlich genervt, hörte einmal nicht auf zu meckern und kassierte dafür die Zwei-Minuten-Strafe. Weil gleichzeitig Maxim Schalles nach einem Foul auf die Bank musste, spielte der TSV kurz in doppelter Überzahl – was nicht besonders erfolgreich war. Das gibt Abzüge in der Gesamtnote. Ebenso wie die Phase, als der Zehn-Tore-Vorsprung in der zweiten Hälfte schrumpfte. Die Analyse von Bauer: „Wir haben eine Dominanz im 1:1, spielen aber immer noch einen überflüssigen Pass.“ Und der landete mehrfach nicht beim Mitspieler. Die Gäste nutzten die Geschenke und kamen bis auf fünf Tore heran – auch weil Torwart Stefan Hanemann einige „Hundertprozentige“ entschärfte. Zum Schluss war dann aber Schluss mit lustig und der TSV passte das Ergebnis mit drei schnellen Toren angemessen an.
Vor der Länderspielpause steht noch eine Auswärtspartie auf dem Spielplan: Am kommenden Freitag, 1. November, ist der ASV Hamm-Westfalen Gastgeber in der Westpress-Arena.
TSV Bayer Dormagen – TV Großwallstadt 35:27 (19:12)
Dormagen: Oberosler (n.e.), Simonsen (22 Paraden); Krist, Reuland (3), Senden (1), Leis, Boehnert (1), Kriescher (6), Köster (1), Böckenholt, Schroven (3), Strosack (8/5), J. Schmidt (4), Steinhaus (6), Sondermann (2).
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27.10.2024 / 14:46 Uhr — Dormago / duz
Foto: Heinz Zaunbrecher
Wieder stark: Torwart Christian Simonsen und Co-Kapitän Peter Strosack
Sorgt immer für Gefahr im gegnerischen Strafraum: Finn Schroven
Überzeugt vor allem in der Abwehr: Luca Krist
Unglaublich: Mit Heimsieg Nr. 5 im fünften Spiel klettern die Handballer des TSV Bayer Dormagen zumindest für einen Tag auf den zweiten Platz der 2. Handball-Bundesliga. Mit jetzt 12 Pluspunkten aus den bisherigen neun Spielen weist die Mannschaft von Julian Bauer bereits mehr als die Hälfte aller Punkte der vergangenen Saison auf (22:46). Und was viel wichtiger ist: Es macht Spaß, diesem Team zuzuschauen. Auch der TV Großwallstadt, der in den vergangenen Jahren häufiger die Zähler aus Dormagen mit nach Hause nahm, musste die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen. „Wir waren heute nicht konkurrenzfähig“, stellte der neue TVG-Trainer André Lohrbach unumwunden fest.Wieder stark: Torwart Christian Simonsen und Co-Kapitän Peter Strosack
Sorgt immer für Gefahr im gegnerischen Strafraum: Finn Schroven
Überzeugt vor allem in der Abwehr: Luca Krist
„Das macht er hervorragend“, lobte Bauer einmal mehr seinen Schlussmann Christian Simonsen. Der durfte für die Humba wieder ans Mikrofon – sie wird immer nach einem Sieg angestimmt. Mit 35:27 (19:12) fiel der Erfolg erneut deutlich aus. Und Simonsen hatte mit 22 Paraden großen Anteil an dem Erfolg. Durch das schnelle Umschalten funktioniert das gewünschte Tempospiel, mit dem sich der TSV bereits Mitte der ersten Hälfte vorentscheidend von 8:6 auf 15:7 innerhalb von knapp fünf Minuten absetzte. „Wir wollten der Euphorie nach Großwallstadts Sieg gegen den Bergischen HC am Mittwoch schnell den Stecker ziehen. Das ist uns gelungen“, freute sich Julian Bauer.
Sein Kollege Lohrbach war danach reichlich genervt, hörte einmal nicht auf zu meckern und kassierte dafür die Zwei-Minuten-Strafe. Weil gleichzeitig Maxim Schalles nach einem Foul auf die Bank musste, spielte der TSV kurz in doppelter Überzahl – was nicht besonders erfolgreich war. Das gibt Abzüge in der Gesamtnote. Ebenso wie die Phase, als der Zehn-Tore-Vorsprung in der zweiten Hälfte schrumpfte. Die Analyse von Bauer: „Wir haben eine Dominanz im 1:1, spielen aber immer noch einen überflüssigen Pass.“ Und der landete mehrfach nicht beim Mitspieler. Die Gäste nutzten die Geschenke und kamen bis auf fünf Tore heran – auch weil Torwart Stefan Hanemann einige „Hundertprozentige“ entschärfte. Zum Schluss war dann aber Schluss mit lustig und der TSV passte das Ergebnis mit drei schnellen Toren angemessen an.
Vor der Länderspielpause steht noch eine Auswärtspartie auf dem Spielplan: Am kommenden Freitag, 1. November, ist der ASV Hamm-Westfalen Gastgeber in der Westpress-Arena.
TSV Bayer Dormagen – TV Großwallstadt 35:27 (19:12)
Dormagen: Oberosler (n.e.), Simonsen (22 Paraden); Krist, Reuland (3), Senden (1), Leis, Boehnert (1), Kriescher (6), Köster (1), Böckenholt, Schroven (3), Strosack (8/5), J. Schmidt (4), Steinhaus (6), Sondermann (2).