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Jahresabschluss weckt Freude: Dormagen kommt aus der Haushaltssicherung

14.03.2008 / 17:13 Uhr — Presseinfo Stadt Dormagen

Pressefotos Die Stadt Dormagen hat im Haushaltsjahr 2007 die noch vorhandenen Altfehlbeträge von 2,7 Millionen Euro abgebaut und zusätzlich einen Überschuss von rund 600 000 Euro erwirtschaftet. Diese Zahlen weist der jetzt vorliegende Jahresabschluss der Kämmerei aus. „Damit steht zugleich Schwarz auf Weiß fest, dass wir die Voraussetzungen zum Verlassen des Haushaltssicherungskonzepts geschaffen haben“, sagt Stadtkämmerer Ulrich Cyprian. Die Jahresrechnung wird nun der Aufsichtsbehörde beim Kreis zugeleitet, die über das Ende der Haushaltssicherung zu entscheiden hat.

„Mit dem positiven Jahresabschluss ist es uns gelungen, unsere ursprünglichen Finanzziele noch zu übertreffen“, erläutert Cyprian. Zwei Jahre früher als geplant konnte die Stadt Dormagen das Ende der Haushaltssicherung bereits erreichen. „Der Sparzwang, den wir der Verwaltung seit 2003 auferlegt haben, und die eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen haben sich ausgezahlt“, so Cyprian. Er weist allerdings darauf hin, dass beim Haushalt auch in Zukunft immer wieder mit finanziellen Unwägbarkeiten wie der stark schwankenden Gewerbesteuer, den wechselnden Schlüsselzuweisungen und der Entwicklung der Kreisumlage zu rechnen sei. Cyprian: „Daher muss die Stadt bei ihrer Aufgabenerfüllung die finanziellen Auswirkungen im Auge haben.“

Letztmalig hat die Kämmerei für 2007 einen kameralen Jahresabschluss aufgestellt. Seit Januar hat die Stadt ihr Rechnungswesen vollständig auf die doppelte Buchführung umgestellt, die nach dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement vorgeschrieben ist. Der Haushalt 2007 war nach der ursprünglichen Finanzplanung mit Altfehlbeträgen in Höhe von 5 Millionen Euro belastet. Bereits 2007 konnte die Stadt davon aber 2,3 Millionen abbauen. Die noch bestehenden Fehlbeträge sind nun ebenfalls getilgt.
„Im Laufe des vorigen Jahres gab es einige positive, aber auch negative Entwicklungen, die sich auf den Jahresabschluss ausgewirkt haben“, erläutert die Leiterin des städtischen Service Finanzen, Hannelore Drosten. Bei der Gewerbesteuer nahm die Stadt 2,9 Millionen Euro weniger als erwartet ein. Bei der Kreisumlage ergaben sich Mehrausgaben von 780 000 Euro. Im Gegenzug verzeichnete die Stadt Mehreinnahmen von rund 2,3 Millionen Euro beim Anteil an der Einkom-menssteuer und rund 1,8 Millionen Wenigerausgaben bei der Gewerbesteuerumlage. „Unterm Strich ist das Ergebnis, dass die Stadt ihre volle finanzielle Handlungsfähigkeit wiedererlangt“, so Cyprian.
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