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Nachwuchs-Darstellerinnen überzeugten in „Geister in Downing Street“

13.03.2023 / 15:25 Uhr — Info / bs

Pressefotos
Foto: LGD Die Theater-AG der Erprobungsstufe am LGD glänzte in einem schaurig-schrillen Bühnenspektakel
Die Theater-AG der Erprobungsstufe am LGD glänzte in einem schaurig-schrillen Bühnenspektakel
14 Darstellerinnen der Theater-AG der Klassen 5 und 6 am Leibniz-Gymnasiums (LGD) präsentierten am vergangenen Dienstag, 7. März, "Geister in Downing Street" vor vollem Haus, und das gemischte Publikum ließ sich von diesem gut aufgelegten, äußerst spielfreudigen Ensemble gern ins vermeintlich gespenstische London entführen.

Zunächst lernten die Zuschauerinnen und Zuschauer die etwas aus der Zeit gefallene Familie englischer Burggeister kennen, deren Tochter Stacey (Lanika Frech) es in die fortschrittlichere Metropole zog. Gemeinsam mit dem unvergleichlichen letzten schottischen Sumpftaucher namens Herkules Schlammschleuder (Amalia Kagel) machte sie sich auf und landete tatsächlich im Hause des britischen Premiers, der nicht Johnson, Truss oder Sunak hieß, sondern Mr Miller (Lena Hillebrecht). Da dieser etwas länger im Amt verweilen wollte als so mancher seiner Vorgänger:innen, kamen ihm die ungebetenen Besucher gerade recht, um seinen Rivalen Mr. Bulldog (Ariane Gimborn-Martin) mithilfe von Geisterspuk für immer aus der Downing Street zu vertreiben. Hierbei war es äußerst praktisch, dass Stacey & Co durch Wände gehen und schaurig heulen können.

Das gespenstische Treiben wurde mit schönen Bühneneffekten eindrücklich untermalt, da sausten die Schädel durchs Pädagogische Zentrum und der Bodennebel tat sein Übriges. Das Bühnenbild war clever konstruiert, sodass fliegende Wechsel zwischen Downing Street No 10 und dem musealen Geisterschloss möglich wurden und alles war konsequent „very British“ angehaucht mit Union Jacks auf dem Sofakissen und King Charles´ Konterfei an der Wand.

Es war diese Liebe zum Detail, die sich durch die Inszenierung zog und auch in den herrlichen Regieeinfällen von Felix Aktas sichtbar wurden: Da kämpfte die rückständige Geisterfamily mit einem alten Schnurtelefon oder das Sumpfmonster wurde zur reglosen Statue unter dem Sofaüberwurf.

Anlässlich dieser gelungenen Premiere von Stefan Schroeders Stück war der ein oder andere im Publikum versucht, sich hinsichtlich der Pläne von Stacey und Co, das LGD anlässlich des 50-jährigen Schuljubiläums in ein Geister-Gymnasium zu verwandeln, geistertypisch mit etwas Rotem zuzuprosten und den Kopf unter den Arm zu nehmen.
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