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Stärkung der beruflichen Bildung ist notwendig

06.03.2023 / 14:50 Uhr — Info Dormago - duz

Pressefotos Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dormagen führte ihr 3. Unternehmerfrühstück mit vielen Gästen durch, darunter als Experte NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Arbeitsministerium NRW. Er informierte zum Thema „Fachkräftemangel - Status Quo und Maßnahmen der Landesregierung“ und machte deutlich, dass ohne die Stärkung der beruflichen Bildung das branchenübergreifende Problem des Fachkräftemangels nicht zu lösen sei. Dazu gehöre die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung - in der Förderung, der Wertschätzung sowie in praktischen Aspekten wie Mobilität und Wohnen für Auszubildende und Studierende. Heidmeier hob auch die neue Meisterprämie NRW für das Handwerk ab 1. Juli 2023 hervor.

Die Teilnehmer sahen in Sachen beruflicher Bildung Nachholbedarf bei Unternehmen und Schulen, insbesondere Gymnasien. So müsse die Kommunikation untereinander verbessert werden. „Berufliche Bildung auch im gymnasialen Umfeld präsent zu machen, ist sicher ein Bereich, in dem die lokale Politik unterstützen kann“, meinte Dr. Michael Conrad, Vorsitzender der MIT Dormagen.
Große Potenziale sieht Heidmeier im übrigen bei denen, die ohne Abschluss die Schule verlassen: „Hier müssen wir uns um jeden einzelnen kümmern.“

Schlüssel seien dabei niedrigere Einstiegshürden und längere Begleitung. Er hob hervor, dass größere Unternehmen hier Erfolgsquoten von 97 Prozent verzeichnen würden. Das gleiche gelte für die Inklusion. Auch dabei bekomme ein Unternehmen Investitionen durch Qualifikation, Engagement und Loyalität zurückgezahlt. Im Rhein-Kreis gebe es mit Regionalagenturen bereits erste entsprechende Ausbildunginitiativen für konkrete Vorschläge und Zuständigkeiten. Für Heidmeier ist auch klar: „Ohne Zuwanderung bekommt man das Thema nicht gewuppt.“ Nötig seien eine neue Willkommenskultur und einfachere Verfahren wie zum Beispiel ein unbefristeter Arbeitsvertrag als Aufenthaltstitel.
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