Nachricht
Klarer Sieg der Handballer - Denkpause für Koke
Pressefotos
Dormagen. Der Trainer des Gastgebers war zufrieden, der Kollege der abstiegsbedrohten Gäste natürlich nicht. Mit 36:24 (18:12) gewann Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen heute Abend das Saisonspiel Nr. 23 gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen souverän. Schon zur Pause war die Vorentscheidung gefallen: "18:12 ist die höchste Halbzeitführung in der gesamten Saison", hatte Knut Kleinsorge sofort ausgerechnet. Allerdings nicht in der Halle: Zum ersten Mal seit elf Jahren verpasste der TSV-Pressesprecher aus Krankheitsgründen ein Heimspiel.
Nach der Pause gab es das exakt gleiche Resultat und damit insgesamt den zweithöchsten Sieg der Meisterschaftsrunde. "Ich bin enttäuscht, dass die Niederlage so hoch ausfiel", sagte HG-Coach Branco Dojcak. "Dabei hatten wir in der ersten Hälfte an uns geglaubt. Dann aber kamen überhastete Würfe und zu viele Einzelaktionen." Von den Fehlern wiederum profitierten die schnellen Außen des TSV, die zahlreiche Gegenstöße verwerten konnten. Unter`m Strich immer noch nicht genug: "Der einzige Makel war die mangelnde Chancenverwertung", sah Kai Wandschneider mehrere freie Würfe, die eigentlich ins Tor gehörten. Aber insgesamt überwiegte das Lob: "Das war wieder ein deutlicher Fingerzeig an die Konkurrenz."
Exakt ein Viertel aller TSV-Tore stammte von Linksaußen Michiel Lochtenbergh, der sich mit einem echten Hattrick einführte und lediglich nach einem ausgelassenen Siebenmeter eine kleine Pause einlegte. Die 2315 Zuschauer sahen eine starke Mannschaftsleistung der Dormagener mit einem gut haltenden Vitali Feshchanka (18 Paraden, 1 Siebenmeter), der sich fürchterlich über zwei missratene Pässe ärgerte - um danach Beifall für drei Traumanspiele zu erhalten. Das kluge Spiel von Christoph Schindler verdiente ebenso Bestnoten wie die saubere Strafwurfbilanz von Máté Jozsa. Alexander Koke sah derweil das Spiel von der Tribüne aus. "Er bekam eine Denkpause", begründete Wandschneider das Fehlen. "Bis auf das Spiel in Düsseldorf war ich in den letzten zweieinhalb Monaten mit der Auswärtsleistung von Alex nicht zufrieden." Diskussionen etwa über Einsatzzeiten seien nicht förderlich, denn "die Mannschaft ist auf keinen Spieler angewiesen, jeder Spieler aber auf die Mannschaft."
Die Statistik des Spiels:
TSV Bayer Dormagen - HG Oftersheim/Schwetzingen 36:24 (18:12)
TSV: Feshchanka; Wisotzki (3), Schindler (3), Pfahl (3), Plaz (4), Meyer (3), Duin (1), Sieberger, Meckes (1), Laurencz (1), Jozsa (5/4), Lochtenbergh (9/1), Dmytruszynski (3).
Oftersheim: Röll; Hundt (4/4), Conrad (3), Hubert, Buschsieper (1), Knierim (3), Zellmer, Bogusch, Meiser (5), Mauer, Litzinger (2), Polifka (3), Bechtold (3).
Spielfilm: 0:1 (1.), 3:1 (4.), 6:3, 7:6 (13.), 11:7 (19.), 15:12 (28.), 18:12 - 22:15 (40.), 22:18 (42.), 29:21 (50.), 36:24. 
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite
23.02.2008 / 22:51 Uhr — duz
Nach der Pause gab es das exakt gleiche Resultat und damit insgesamt den zweithöchsten Sieg der Meisterschaftsrunde. "Ich bin enttäuscht, dass die Niederlage so hoch ausfiel", sagte HG-Coach Branco Dojcak. "Dabei hatten wir in der ersten Hälfte an uns geglaubt. Dann aber kamen überhastete Würfe und zu viele Einzelaktionen." Von den Fehlern wiederum profitierten die schnellen Außen des TSV, die zahlreiche Gegenstöße verwerten konnten. Unter`m Strich immer noch nicht genug: "Der einzige Makel war die mangelnde Chancenverwertung", sah Kai Wandschneider mehrere freie Würfe, die eigentlich ins Tor gehörten. Aber insgesamt überwiegte das Lob: "Das war wieder ein deutlicher Fingerzeig an die Konkurrenz."
Exakt ein Viertel aller TSV-Tore stammte von Linksaußen Michiel Lochtenbergh, der sich mit einem echten Hattrick einführte und lediglich nach einem ausgelassenen Siebenmeter eine kleine Pause einlegte. Die 2315 Zuschauer sahen eine starke Mannschaftsleistung der Dormagener mit einem gut haltenden Vitali Feshchanka (18 Paraden, 1 Siebenmeter), der sich fürchterlich über zwei missratene Pässe ärgerte - um danach Beifall für drei Traumanspiele zu erhalten. Das kluge Spiel von Christoph Schindler verdiente ebenso Bestnoten wie die saubere Strafwurfbilanz von Máté Jozsa. Alexander Koke sah derweil das Spiel von der Tribüne aus. "Er bekam eine Denkpause", begründete Wandschneider das Fehlen. "Bis auf das Spiel in Düsseldorf war ich in den letzten zweieinhalb Monaten mit der Auswärtsleistung von Alex nicht zufrieden." Diskussionen etwa über Einsatzzeiten seien nicht förderlich, denn "die Mannschaft ist auf keinen Spieler angewiesen, jeder Spieler aber auf die Mannschaft."
Die Statistik des Spiels:
TSV Bayer Dormagen - HG Oftersheim/Schwetzingen 36:24 (18:12)
TSV: Feshchanka; Wisotzki (3), Schindler (3), Pfahl (3), Plaz (4), Meyer (3), Duin (1), Sieberger, Meckes (1), Laurencz (1), Jozsa (5/4), Lochtenbergh (9/1), Dmytruszynski (3).
Oftersheim: Röll; Hundt (4/4), Conrad (3), Hubert, Buschsieper (1), Knierim (3), Zellmer, Bogusch, Meiser (5), Mauer, Litzinger (2), Polifka (3), Bechtold (3).
Spielfilm: 0:1 (1.), 3:1 (4.), 6:3, 7:6 (13.), 11:7 (19.), 15:12 (28.), 18:12 - 22:15 (40.), 22:18 (42.), 29:21 (50.), 36:24.