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Deutsches Fechtteam in Algier auf dem Podest

15.11.2022 / 18:18 Uhr — Lukas Will / duz

Pressefotos
Foto: FIE/Team Bizzi Holten Bronze beim Weltcup in Algier, von links: Frederic Kindler, Raoul Bonah, Wolfgang Kempf und Matyas Szabo
Holten Bronze beim Weltcup in Algier, von links: Frederic Kindler, Raoul Bonah, Wolfgang Kempf und Matyas Szabo
Beim ersten Weltcup der neuen Saison hat sich das Herren-Säbelquartett des Deutschen Fechter-Bundes Bronze gesichert. In der algerischen Hauptstadt Algier wurde zudem der Dormagener Routinier Matyas Szabo im Einzel Achter und war damit bester deutscher Starter. Die deutsche Mannschaft mit Szabo, Lorenz Kempf, Raoul Bonah (alle TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) startete mit einem deutlichen 45:25 im 16er-Tableau gegen Georgien. Im Viertelfinale kam es dann zu einem echten Krimi zwischen den Deutschen und dem Team der USA, den die Schützlinge von Vilmos Szabo hauchdünn für sich entscheiden konnten: Sein Sohn Matyas drehte den 36:40-Rückstand zum 45:44-Erfolg. Im Halbfinale verlor das deutsche Team anschließend mit 42:45 gegen den Iran. Das Gefecht um Bronze gegen die starken Franzosen entschieden Szabo & Co. dann aber wieder für sich. Mit 45:43 sicherten sie sich einen Platz auf dem Treppchen und sorgten für einen gelungenen Start in die Mannschafts-Weltcup Saison. Das Turnier gewann Südkorea mit 45:34 gegen den Iran.

Im Einzel konnte sich vor allem Matyas Szabo auszeichnen. Der 31-jährige hatte in der Vorbereitung einige Turniere ausgelassen, präsentierte sich in Algier aber gleich wieder in guter Form und scheiterte erst im Viertelfinale mit 14:15 am Franzosen Bolade Apithy. Platz Acht für Szabo bedeutete die beste deutsche Platzierung im Einzel. Raoul Bonah landete auf Rang 22, Lorenz Kempf wurde 45.; der junge Leon Schlaffer verpasste den Einzug in die Runde der besten 64 und wurde 75.

Die DFB-Damen mussten kurzfristig auf die erkrankte Larissa Eifler verzichten und mussten somit zu dritt antreten. Léa Krüger (TSV Bayer Dormagen), Lisa Gette und Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau) schafften mit dem knappen 45:44 gegen Hongkong den Sprung in die Runde der besten 16, wo sie mit 43:45 an Spanien scheiterten. In den Platzierungsgefechten sicherte sich das Team von Bundestrainer Dan Costache Rang 11 und kletterte damit zum ersten Mal seit längerer Zeit als Zehnter in die Top Ten der Weltrangliste.
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