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Schulen bei Erstellung von Kinderschutzkonzepten unterstützen

01.11.2022 / 8:09 Uhr — Info / Dormago - bs

Pressefotos Im Rahmen einer Bildungskonferenz des Regionalen Bildungsnetzwerks Rhein-Kreis Neuss beschäftigten sich jüngst 300 Lehrerinnen und Lehrer mit der Frage nach einem zeitgemäßen Kinder- und Jugendschutz an den Schulen. Schulen müssen gem. § 42 Absatz 6 des NRW-Schulgesetzes zukünftig ein eigenes Schutzkonzept gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch erstellen.

In Dormagen wurde aufgrund einer SPD-Initiative der Schulverwaltung bereits im Haushaltsplan 2022 als Ziel vorgegeben, proaktiv beim Thema Kinderschutz und Präventionsmaßnahmen auf Schulen zuzugehen und sie bei der Erstellung eines schuleigenen Kinderschutzkonzeptes nachhaltig zu unterstützen und zu begleiten. Stadträtin Birgit Burdag, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „Ein jedes Kind in seiner Individualität zu respektieren und zu schützen, ist ein grundlegender Auftrag der Schulen. Das kommende schuleigene Kinderschutzkonzept muss konkrete Handlungsleitfäden beinhalten, Kooperationspartner benennen und Prävention mit einbeziehen. Von daher kommt es auf ein effizientes Zusammenspiel aller an“.

Dass es keinesfalls nur um die einmalige Erstellung eines solchen Konzeptes geht, macht auch CDU-Ratsfrau Carola Westerheide, Vorsitzende des Schulausschusses, deutlich: „Vielmehr handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess und eine Querschnittsaufgabe, bei der der regelmäßige und fortlaufende persönliche Austausch zwischen den handelnden Akteuren auf der Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit wesentlich ist für ein gemeinsames verantwortungsvolles Vorgehen bei Verdachtsfällen einer Kindeswohlgefährdung.“ Sie macht klar, dass neben der verwaltungsseitigen Unterstützung der Schulen bei der Konzepterstellung sowohl Schulen, Schul- und Jugendamt sowie Schulsozialarbeiter als auch externe Beratungsstellen in regelmäßigem Kontakt und Austausch über persönliche Ansprechpartner:innen bleiben müssen.

Das Thema soll sowohl auf Wunsch der SPD als auch der CDU bei der nächsten Sitzung des Schulausschusses behandelt werden.
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