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Interkulturelle Woche startet am 26. September

14.09.2022 / 8:00 Uhr — StDo - bs

Pressefotos Ein Workshop zur Mehrsprachigkeit, ein Vortrag eines renommierten Migrationsexperten in Dormagen sowie weitere interessante Veranstaltungen in der nahen Umgebung: Das alles steht auf dem Programm der 47. „Interkulturellen Woche“, zu der der Integrationsrat und das städtische Integrationsbüro ab dem 26. September alle Bürgerinnen und Bürger einladen. „Die bundesweite Veranstaltungsreihe – dieses Jahr unter dem Motto #offengeht – soll uns wieder einmal bewusstmachen, dass wir in einer multikulturellen Gesellschaft leben und gemeinsam aktiv zu deren Zusammenhalt beitragen müssen“, sagt Integrationsratsvorsitzender Mehmet Güneysu.

So laden der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Sozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH (FIM) und das Integrationsbüro für Dienstag, 27. September, von 13.30 bis 17 Uhr Interessierte in den Ratssaal im Neuen Rathaus zum Workshop „Mehrsprachigkeit in der Kita“ ein. Unsere Gesellschaft befindet sich in permanenter Veränderung. Eine der Folgen von Zu- und Auswanderung ist auch die Entwicklung einer großen Sprachenvielfalt. Immer mehr Kindergartenkinder sprechen mehr als nur eine Sprache. Wie können Kindergärten dieser Sprachenvielfalt am besten begegnen? Anke Gilges vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Rhein-Kreis Neuss wird das Thema Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven erläutern, praktische Tipps geben und die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworten. Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenfrei. Anmeldungen (bis zum 15.September) nimmt Darija Jeftic telefonisch unter 02131 269 30 oder per E-Mail entgegen.

„Warum werden Begabungen und Potenziale von Zuwanderern nicht erkannt?“ So lautet der Vortrag, den Prof. Dr. Haci Halil Uslucan auf Einladung des Integrationsbüros und des Integrationsrates am Mittwoch, 28. September, um 18 Uhr im Ratssaal im Neuen Rathaus halten wird. Der Psychologe (57), der in der türkischen Stadt Kayseri geboren und als Kind von Arbeitsmigranten nach Deutschland gekommen war, ist Professor für Moderne Türkeistudien und Integrationsforschung am Institut für Turkistik der Universität Duisburg-Essen. Er gilt seit Jahren als gefragter Experte für Migration und Integration. Unter anderem war er Mitglied der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit. Nach seinem Vortrag steht Professor Uslucan dem Publikum für Fragen und Gedankenaustausch zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus lädt der FIM zu folgenden Veranstaltungen ins Caritashaus International an der Salzstraße 55 in Neuss ein.

Off-Theater NRW, Montag, 26. September (18.30 bis 20.30)
Das Off-Theater NRW in Neuss und der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Sozialdienste Rhein-Kreis-Neuss GmbH organisieren seit 2008 jährlich Theaterworkshops und Aufführungen mit und für Menschen aus verschiedenen Ländern. Unter Pandemiebedingungen haben sie die Herausforderung angenommen und im Jahr 2021 ein Projekt mit Theater in Verbindung mit Film realisiert. An diese erfolgreiche Aktion knüpfen die Organisatoren in diesem Jahr mit einem neuen Projekt an. Sie laden alle Interessierten ein, sich das Ergebnis – den Film aus dem Jahre 2021 – mit ihnen gemeinsam anzuschauen, und wollen dem Publikum einen Einblick in ihre Arbeit geben. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung (bis zum 22. September) bei Müberra Martens ist erforderlich – entweder telefonisch unter 02131 269 30 oder per E-Mail.

Kunstprojekt „Kunst und Kultur – eine Reise in die Gegenwart“, Dienstag, 27. September (15 bis 20 Uhr)
Die Gruppe „Kunst und Kultur – eine Reise in die Gegenwart“ wurde im Jahre 2016 im FIM initiiert. Sie besteht aus Kunstliebenden aus aller Welt, die mittlerweile alle in Deutschland leben und die Kunst sowie die Malerei lieben. Ihre Bilder sind in einer Ausstellung im Caritashaus zu sehen und können auch erworben werden. Der Erlös wird an einen gemeinnützigen Verein gespendet. Eine Anmeldung (bis zum 22. September) bei Müberra Martens ist erforderlich – entweder telefonisch unter 02131 269 30 oder per E-Mail.

Online-Workshop gegen Diskriminierung, Dienstag, 27. September (16 bis 19.15 Uhr)
Der Workshop „Zivilcourage statt rechtspopulistischer Hetze“ – ein Crashkurs in politische Einmischung und wie man lernt, gegen Stammtischparolen zu argumentieren, wird von der Antirassismus-Trainerin Karin Kettling geleitet. Er bietet Raum zur Einübung von Strategien gegen Diskriminierungen, negative Stimmungsmache und Menschenverachtung. Anhand von einem speziell für dieses Thema erstellten Kurzfilm „Zur deutschen Eiche“ wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf kurzweilige Weise das „Mundwerkzeug“ für eine couragierte Einmischung gegen menschenfeindliche oder diffamierende Äußerungen und Stammtischparolen vermittelt. Eine Anmeldung bis zum 22. September ist per E-Mail erforderlich.

Infoveranstaltung zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“, Donnerstag, 29. September (17 bis 18.30 Uhr)
Unsere Demokratie muss jeden Tag neu mit Leben gefüllt werden. Sie braucht Menschen, die demokratische Kultur vor Ort leben und sie gestalten. Um diese Menschen zu stärken, gibt es das Bundesprogramm „Demokratie leben!". Die Veranstaltung richtet sich an Migrantenselbstorganisationen und andere gemeinnützige Vereine. Die Veranstalter informieren die Teilnehmenden über die Fördermöglichkeiten von Projekten und die Beteiligung im Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie im Rhein-Kreis Neuss und laden zum gemeinsamen Austausch ein. Eine Anmeldung bis zum 22. September ist erforderlich: Natasa Sirigu, Telefon: 02131 26 93 30, E-Mail.

Probeunterricht: „Integrationskurs mal anders – zum Miterleben!“, Donnerstag, 29. September (18 bis 19.30 Uhr) via Zoom-Meeting
Der Fachdienst für Integration und Migration ist seit 2005 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zugelassener Träger von Integrationskursen. Neuzuwanderer werden in der Regel von der Ausländerbehörde oder dem Jobcenter dazu verpflichtet, diese Kurse zu besuchen. In Zeiten von Corona war der Unterricht nur online möglich, was das Lernen einer fremden Sprache nicht einfacher machte. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, via Zoom an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen. Eine Lehrerin wird sie in der ungarischen Sprache unterrichten und diesen Unterricht genauso gestalten, wie sie die Integrationskurse mit einer neuen Klasse beginnt. So können die Teilnehmenden erleben, wie es ist, die ersten Schritte in einer vollkommen fremden Sprache zu gehen. Eine Anmeldung bis zum 22. September ist erforderlich: Petra Ulrich, Telefon: 02131 26 93 16, E-Mail.

„Ein Jahr danach“: Aktuelle asyl- und aufenthaltsrechtliche Informationen im Kontext Afghanistans, Freitag, 7. Oktober (10 bis 13 Uhr) via Zoom Meeting
Ein Jahr nach dem Fall Kabuls Mitte August 2021 gilt es, eine Bestandsaufnahme zu machen: Wie ist die aktuelle Lage vor Ort? In der Veranstaltung werden die aktuell verfügbaren tatsächlichen wie rechtlichen Informationen kompakt präsentiert und mit der Möglichkeit verbunden, sich zu Einzelfällen auszutauschen Eine Anmeldung bis zum 22. September per E-Mail ist erforderlich.
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