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Heftige Kritik an drohender GEZ-Gebühr

19.07.2006 / 15:38 Uhr — Presseinformation IHK Mittlerer Niederrhein

Pressefotos Groß ist der Ärger vieler Unternehmer über die drohende GEZ-Gebühr für internetfähige PCs. Fast 20.000 Unternehmer beteiligten sich deutschlandweit an einer Umfrage von IHKs und Handwerkskammern. Allein bei der IHK Mittlerer Niederrhein gingen mehr als 430 Faxe und 150 Anrufe ein, in denen sich die Betriebe über die Ausweitung der Rundfunkgebühren auf neuartige Empfangsgeräte wie PC, Notebook und UMTS-Handy beschwerten. Die IHK Mittlerer Niederrhein ist auch für Dormagen zuständig. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung: Fernsehgucken im Büro ist tabu. Praktisch alle Unternehmen (93 Prozent) nutzen ihren PC als Arbeitsmittel und nicht zum Privatvergnügen. 97 Prozent der befragten Unternehmen planen nicht, von herkömmlichen Empfangsgeräten auf PCs oder Handys umzusteigen. Trotzdem sollen alle Betriebe mit PCs pauschal zur Kasse gebeten werden. Etwa zwei Drittel der Unternehmen haben mehrere Betriebsstätten. Für jede von ihnen würde die PC-Gebühr extra anfallen. 94 Prozent der Unternehmen sprechen sich laut Kammer-Umfrage dafür aus, dass jeder Rundfunkteilnehmer nur einmal – und zwar als Privatperson – zur Rundfunkfinanzierung herangezogen werden soll. Die Umfrageergebnisse stützen die Forderung der IHK nach einem neuen Gebührenansatz: „Nicht die Anzahl der vorgehaltenen Geräte darf für die Höhe der Gebühr ausschlaggebend sein“, betont die IT-Referentin bei der IHK, Tanja Neumann. „Wir fordern ein Entgelt, das personengebunden ist.“ Denn: Wer im Büro ist, kann nicht gleichzeitig zu Hause fernsehen oder Radio hören – und umgekehrt.
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