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Tischtennis-Kooperation besteht aus mehreren Säulen

02.06.2022 / 14:03 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos Bereits seit längerem haben viele Vereine sinkende Mitgliederzahlen vor allem im Jugendbereich zu beklagen – Ressourcen- und Personenmangel, verändertes Freizeitverhalten der Jugendlichen und nicht zuletzt die Corona-Pandemie stellen Vereine dabei vor unterschiedliche Herausforderungen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben der TTC Dormagen 1955, der SV 1930 Rosellen e.V und der TTC Schwarz Weiß Nievenheim 1949 ein neuartiges Kooperationsprojekt ins Leben gerufen. Das Ziel: eine gezielte und nachhaltige Förderung des regionalen Tischtennissports.

Das Kooperationsprojekt besteht aus mehreren Säulen: Zum einen soll allen Jugendlichen der drei Vereine die Teilnahme an einem alters- und leistungsgerechten Spielbetrieb ermöglicht werden. Da das Leistungs- und Altersgefälle in den einzelnen Vereinen jedoch zum Teil sehr hoch und eine Gründung von Spielgemeinschaften laut Satzung des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV) nicht möglich ist, musste man sich ein wenig anders behelfen: So werden in der kommenden Saison sämtliche Jugendlichen aus Dormagen und Rosellen unter der Flagge des TTC SW Nievenheim antreten und erhalten für diesen Zeitraum zusätzlich zu ihrer bisherigen Zugehörigkeit die Mitgliedschaft in Nievenheim.

Andre Giesen, Jugendwart in Rosellen, sagt: „Auch auf sich allein gestellt könnte jeder der drei Vereine eine oder mehrere Jugendmannschaften melden, aber langfristig würde uns so einfach die Perspektive fehlen. Wir haben in den Vereinen einige sehr spielstarke und ehrgeizige Jugendliche, denen wir gezielt die Teilnahme am Spielbetrieb auf Bezirksebene ermöglichen wollen, während andere Jugendliche eher unregelmäßig am Spielbetrieb teilnehmen können oder wollen – von den unterschiedlichen Altersklassen ganz zu schweigen. Diesen unterschiedlichen Bedürfnissen versuchen wir mit unserer Initiative bestmöglich gerecht zu werden.“

Doch es geht nicht nur um den reinen Spielbetrieb: Auch das Trainingsangebot soll im Rahmen der Kooperation ausgeweitet werden: „Wir planen, das Trainingsangebot in allen drei Vereinen - den Möglichkeiten vor Ort entsprechend - jeweils allen Jugendlichen aus Dormagen, Nievenheim und Rosellen zugänglich zu machen. So können zum einen alle Jugendlichen aus einer größeren Anzahl an Trainingstagen und möglichen Spielpartnern schöpfen, zum anderen bietet dies auch ganz neue Möglichkeiten in derTrainingsgestaltung“, betont Jana David, Jugendwartin in Dormagen.

Nach einem Jahr wird Bilanz gezogen
Das Kooperationsprojekt ist vorerst für ein Jahr angesetzt, danach wird Bilanz gezogen. Schon jetzt hält man eine Verlängerung aber durchaus für möglich. „Veränderte Rahmenbedingungen erfordern ungewöhnliche Herangehensweisen – angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen insbesondere kleine Vereine mittlerweile stehen, ist es daher notwendig, bestehende Strukturen aufzubrechen und über Vereinsgrenzen hinaus zu denken.Wir hoffen, dass dieses Kooperationsprojekt auch längerfristig Bestand hat und somit nachhaltig einen Beitrag dazu leistet, den Tischtennissport und insbesondere die Jugendarbeit zu stärken“, erklärt Lothar Brenner, 1. Vorsitzender in Nievenheim.
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