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Festnahmen nach Vorlage falscher Impfausweise
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In einer Dormagener Apotheke versuchten am gestrigen Montagnachmittag zwei Männer durch Vorlage gefälschter Impfausweise, digitale COVID-Zertifikate zu erhalten. Die Apothekerinnen verständigten die Polizei, als ihnen Unregelmäßigkeiten in den Ausweisen auffielen. Die beiden 26 und 39 Jahre alten Männer mit albanischer Staatsangehörigkeit stehen im Verdacht, illegal nach Deutschland eingereist zu sein. Der Jüngere hatte zudem einen griechischen Personalausweis vorgelegt, bei dessen eingehender Prüfung Fälschungsmerkmale festgestellt werden konnten. Da beide Personen keinen festen Wohnsitz haben, wurden sie in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf vorläufig festgenommen.
Die Männer werden am heutigen Tag einem Richter im sogenannten "beschleunigten Verfahren" vorgeführt. Das beschleunigte Verfahren ist nach dem Gesetz in solchen Fällen möglich, in denen der Sachverhalt einfach gelagert ist - also für die Verfahrensbeteiligten leicht überschaubar - oder eine klare Beweislage besteht, so etwa, wenn der Beschuldigte geständig ist. Es dient der nicht zuletzt präventiv wirkenden zügigen Strafverfolgung. Dieses Verfahren kann darüber hinaus zur Vermeidung oder Verkürzung von Untersuchungshaft beitragen.
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30.11.2021 / 13:05 Uhr —
Die Männer werden am heutigen Tag einem Richter im sogenannten "beschleunigten Verfahren" vorgeführt. Das beschleunigte Verfahren ist nach dem Gesetz in solchen Fällen möglich, in denen der Sachverhalt einfach gelagert ist - also für die Verfahrensbeteiligten leicht überschaubar - oder eine klare Beweislage besteht, so etwa, wenn der Beschuldigte geständig ist. Es dient der nicht zuletzt präventiv wirkenden zügigen Strafverfolgung. Dieses Verfahren kann darüber hinaus zur Vermeidung oder Verkürzung von Untersuchungshaft beitragen.