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Dieter Bohn lässt Science-Fiction-Fans ins Mittelalter eintauchen

21.09.2021 / 20:01 Uhr — Dormago - bs

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Foto: Dieter Bohn Knapp vierhundert Seiten umfasst der erste Roman von Dieter Bohn
Knapp vierhundert Seiten umfasst der erste Roman von Dieter Bohn
„Wenn du, mit deinem Wissen von heute, in einer solchen mittelalterlichen Kultur stranden würdest, was würdest du daraus machen?“ Diese Frage stellte sich der Nievenheimer Autor Dieter Bohn, seit er während seines Studiums der Luft- und Raumfahrttechnik den 1990 erschienen Film „Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein“ gesehen hat. Und diese Frage schien ihn auch über die Jahre nicht loszulassen, denn auf dieser „Was wäre wenn“-Annahme ist der erste Science-Fiction-Roman des heute 58-Jährigen entstanden, der in diesem Sommer erschienen ist.

„Nachdem ich mich erst einmal auf diese fremde Welt begeben hatte, stellte sich immer häufiger die Frage: ‚Wieviel weiß man überhaupt noch von dem, was man einmal gelernt hat?‘“ erläutert der gebürtige Trierer, der seinen Lebensunterhalt bei einem Automobilzulieferer im Bereich der technischen Marktunterstützung verdient. „Sehr schnell kam ich zu der Erkenntnis, dass ich mit all meinem ‚überlegenen‘ Wissen von heute nicht lange auf dieser Welt im Mittelalter überleben würde.“

Die Inhaltsangebe zum Buch des Dormagener Schriftstellers, der bereits rund 35 Kurzgeschichten und sechs Folgen „Raumschiff Stellaris“ für die Romanserie „Perry Rhodan“ geschrieben hat, liest sich spannend: Adriaan Deneersen ist auf der Flucht und er strandet auf einer Welt, die von einer mittelalterlichen Kultur bewohnt wird. Nach seiner Landung wird er beinahe von einem bäuerlichen Mob gelyncht und gerät in die Hände des Regenten von Kofane, der in ihm das Potenzial erkennt, das Land gegen das heranrückende Reitervolk der Masuti zu verteidigen. Wenn Adriaan überleben will, muss er als Zef'ihl, als Hofmagier von Kofane, sein Wissen in militärisch nutzbare Dinge umsetzen.

„Ich habe beim Schreiben bewusst darauf verzichtet, Sachverhalte, die mir unklar waren, nachzuschlagen - schließlich hat meine Hauptperson diese Möglichkeit auch nicht“, erläutert Bohn sein Vorgehen beim Entwickeln der Geschichte. „Lieber habe ich meinen Protagonisten durch mühsame und langwierige Versuche gequält - die durchaus nicht immer von Erfolg gekrönt sind. Sein moralisches Dilemma, dass er den Bewohnern modernere Waffen an die Hand gibt, macht es ihm nicht leichter.“

Mehrer Karten und ein Glossar erleichtern das Eintauchen in die fremde Welt. Der Roman ist im Buchhandel, im Onlinehandel und direkt beim Verlag erhältlich.

Info:
  • Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel
  • Verlag p.machinery, Winnert, Juni 2021, 396 Seiten, Paperback
  • ISBN 978 3 95765 246 1 – EUR 17,90 (DE)
  • E-Book: ISBN 978 3 95765 850 0 – EUR 5,99 (DE)
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