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Betreuung für mehr Kinder unter drei und Ausbau der Sprachförderung

12.07.2006 / 9:15 Uhr — newsletter www.dormagen.de

Pressefotos Mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren – diesem Ziel rückt die Stadt Dormagen ein großes Stück näher. Schon ab dem nächsten Kindergartenjahr wird sich die Zahl der Plätze vor Ort mehr als verdoppeln. Zugleich wird die Sprachförderung in vielen Kindertagesstätten ausgebaut. „Vom Landesjugendamt haben wir jetzt die gute Nachricht bekommen“, freut sich Jugend-Fachbereichsleiter Gerd Trzeszkowski (Foto). Alle Anträge zur Umwandlung von Betreuungsplätzen und zur verstärkten Sprachförderung sind zum neuen Kindergartenjahr genehmigt worden. Damit entstehen in Dormagen bereits zum 1. August fünf weitere „kleine altersgemischte Gruppen“, in denen Kinder unter drei Jahren zusammen mit Jungen und Mädchen bis zum Einschulungsalter betreut werden. Das „Haus der Familie“ des Caritasverbandes erhält zwei dieser zusätzlichen Gruppen, die drei anderen verteilen sich auf die Kindertagesstätte „Rasselbande“ am Bayerwerk, den evangelischen Kindergarten an der Ostpreußenallee und den katholischen Kindergarten St. Gabriel in Delrath. Im Gegenzug entfallen in den Einrichtungen nicht mehr benötigte Plätze für das "normale" Kindergartenalter und für ältere Kinder bis 14 Jahre, die nun in der Offenen Ganztagsschule betreut werden. „Mit diesem Zwischenstand liegen wir gut im Rennen“, sagt Elisabeth Gartz, im Jugendamt zuständig für die Kindertagesbetreuung. Nach dem „Dormagener Modell“, das der Rat im vorigen Jahr verabschiedet hat, sollen bis zum Jahr 2009 insgesamt 120 Plätze für Kinder unter drei Jahren in den Kindertagesstätten vorhanden sein. Gut die Hälfte dieser Zielvorgabe ist ab August schon erreicht. „Wir haben dann 63Plätze, damit liegen wir fast 30 Prozent über dem Soll“, erläutert Elisabeth Gartz. Ein weiterer Vorteil aus der Sicht von Trzeszkowski: Die vom Rat geschaffene neue Wahlmöglichkeit für Eltern von unter dreijährigen Kindern lässt sich mit dem neuen Platzangebot deutlich leichter umsetzen. Seit dem 1. Juli 2006 zahlen Eltern für die Betreuung ihres Kindes in einer Tagesstätte oder bei einer Tagesmutter in der Stadt Dormagen den gleichen Beitrag. Auch die Sprachförderung wird an zahlreichen Einrichtungen im Stadtgebiet verstärkt. Für Kinder, die aus Migrantenfamilien stammen oder aus anderen Gründen in ihrer sprachlichen Entwicklung aufholen müssen, wird diese Förderung schon frühzeitig während der letzten zehn Monate vor der Einschulung angeboten. Das Land zahlt dafür einen jährlichen Zuschuss von 2045 Euro pro Gruppe. In Dormagen unterstützt das Land zum neuen Kindergartenjahr alle elf Gruppen, für die eine solche Förderung beantragt wurde. Der zusätzliche Sprachunterricht wird angeboten im „Haus der Familie“ in Dormagen-Mitte, in der Kindertagesstätte „Rappelkiste“ in Horrem sowie im katholischen und den beiden städtischen Kindergärten in Hackenbroich. Damit hat sich das Angebot auch in diesem Bereich in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt“, so Fachbereichsleiter Trzeszkowski.
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