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Ausstellung von Briefbeschwerern und großformatigen Fotos
Pressefotos
Für Josephine Buchheit ist es das größte Projekt im Rahmen ihres Engagements. Sie hat die Schenkung von Edeltraud Tonak erfasst, inventarisiert und digitalisiert. Über einen QR-Code besteht zudem die Möglichkeit, mehr über die 68 Objekte zu erfahren, in dem man direkt zur Internetseite kommt. Die Fotos der jungen Frau zeigen wiederum ausgewählte Beschwerer mit speziellen Hintergründen und entfalten eine besondere Wirkung.
Briefbeschwerer erfüllen ihren Zweck - und sind seit der Wiener Weltausstellung 1845 auch beliebte Zier- und Sammelobjekte. Damals präsentierte der Venezianer Pietro Bigaglia gläserne Exemplare. Inspiriert von seinen Produkten stellten namhafte Manufakturen in Murano (Italien) und in anderen europäischen Ländern hochwertige Paperweights in unterschiedlichen Designs und Techniken her. Allen voran die „Millefiori“-Blumenmuster. Dabei werden in das flüssige Glas Glassteinchen, die als kleine Blumen gepresst wurden, eingedrückt und versiegelt. Aber auch die Swirl-Technik spielt bei der Herstellung eine bedeutende Rolle. Sammlerin Edeltraud Tonak ist im Neusser Raum beheimatet. Sie hat dem Museum die überwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammenden Paperweights 2020 und 2021 übergeben. Einige ältere Stücke sind schon über 100 Jahre alt.
Das Jahr im Kreismuseum hat auch Auswirkungen für die Zukunft: Josephine Buchheit strebt die Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton an. Und im Museum wird sie bestimmt noch häufiger zu sehen sein. „Wir haben gute Kontakte zu unseren früheren FSJ-lern oder Bufdis, die uns immer wieder mal besuchen und gerne mithelfen“, sagt Anna Karina Hahn, die Leiterin des Kreismuseums. 
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11.07.2021 / 18:36 Uhr — Dormago / duz
Foto: Dormago / duz
Josephine Buchheit mit einem ihrer Fotos, die neben den Paperweights im Kreismuseum ausgestellt sind
Zons. Ein spannendes Jahr im Kreismuseum endet mit einer originellen Ausstellung: Josephine Buchheit krönt ihre Freiwilligenarbeit in Zons mit der Zusammenstellung der Briefbeschwerer aus der Sammlung von Edeltraud Tonak und hat dazu eine Fotoreihe gestaltet, die diese „Paperweights“ in Kontexte jenseits von Brief und Papier setzt. Die Studioausstellung im passenden hinteren Trakt des Museums ist bis zum 29. August zu sehen.
Josephine Buchheit mit einem ihrer Fotos, die neben den Paperweights im Kreismuseum ausgestellt sind
Für Josephine Buchheit ist es das größte Projekt im Rahmen ihres Engagements. Sie hat die Schenkung von Edeltraud Tonak erfasst, inventarisiert und digitalisiert. Über einen QR-Code besteht zudem die Möglichkeit, mehr über die 68 Objekte zu erfahren, in dem man direkt zur Internetseite kommt. Die Fotos der jungen Frau zeigen wiederum ausgewählte Beschwerer mit speziellen Hintergründen und entfalten eine besondere Wirkung.
Briefbeschwerer erfüllen ihren Zweck - und sind seit der Wiener Weltausstellung 1845 auch beliebte Zier- und Sammelobjekte. Damals präsentierte der Venezianer Pietro Bigaglia gläserne Exemplare. Inspiriert von seinen Produkten stellten namhafte Manufakturen in Murano (Italien) und in anderen europäischen Ländern hochwertige Paperweights in unterschiedlichen Designs und Techniken her. Allen voran die „Millefiori“-Blumenmuster. Dabei werden in das flüssige Glas Glassteinchen, die als kleine Blumen gepresst wurden, eingedrückt und versiegelt. Aber auch die Swirl-Technik spielt bei der Herstellung eine bedeutende Rolle. Sammlerin Edeltraud Tonak ist im Neusser Raum beheimatet. Sie hat dem Museum die überwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammenden Paperweights 2020 und 2021 übergeben. Einige ältere Stücke sind schon über 100 Jahre alt.
Das Jahr im Kreismuseum hat auch Auswirkungen für die Zukunft: Josephine Buchheit strebt die Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton an. Und im Museum wird sie bestimmt noch häufiger zu sehen sein. „Wir haben gute Kontakte zu unseren früheren FSJ-lern oder Bufdis, die uns immer wieder mal besuchen und gerne mithelfen“, sagt Anna Karina Hahn, die Leiterin des Kreismuseums.