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„smartfabrik“ stattet Immobilien mit intelligenter Technik aus

07.06.2021 / 14:37 Uhr — Franziska Gräfe / duz

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Foto: swd Mitarbeiter der smartfabrik, von links: Niklas Cox, Sebastian Strickling und Sebastian Gehmlich
Mitarbeiter der smartfabrik, von links: Niklas Cox, Sebastian Strickling und Sebastian Gehmlich
Nievenheim. Vor gut einem Jahr ist das Startup smartfabrik nach Dormagen gezogen. In Nievenheim entwickelt das sechsköpfige Team aus Ingenieuren, Wirtschafts- und Marketingprofis Smart Home-Lösungen, die den wachsenden Wunsch vieler Menschen nach Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden bedienen. „Unsere Vision ist es, jedem Haushalt Smart Home-Technik auf einfache Art zugänglich zu machen. Wir können ein Haus so ausstatten, dass es sich selbst völlig unter Kontrolle hat“, beschreibt Geschäftsführer und Betriebswirt Sebastian Strickling die Kernidee seiner 2019 mit seinem Geschäftspartner und Co-Geschäftsführer Sebastian Gehmlich gegründeten Firma.

Ein Smart Home denkt mit: Wird das Fenster geöffnet, geht die Heizung runter. Je nach Wetterprognose und Feuchtigkeitsgrad beregnet die Sprenkleranlage automatisch den Garten. Ein freundliches „Alexa, gute Nacht“ oder ein Klick in der App versetzen das Eigenheim in den Nachtmodus - der Rollladen schließt, das Licht löscht und die Alarmanlage scharf schaltet. „Ich teile dem Haus meinen Zustand mit - bin ich wach, anwesend, im Urlaub - und es reagiert darauf“, fasst Strickling die Bandbreite der Möglichkeiten zusammen. Immer mehr Menschen wollen genau das: möglichst viele Standardvorgänge automatisieren und dabei von jedem Ort der Welt aus den Überblick behalten.

Lösungen vom Fließband, wie der Name smartfabrik suggerieren mag, produziert diese sicher nicht. Jedenfalls nicht ausschließlich. Für den soliden Häuslebauer, der heute bei explodierenden Bodenpreisen jeden Euro in die Finanzierung seines Heimes steckt, und für Bauträger gibt es die schlanke Standardlösung von der Stange. Wer das Geld nicht zählen muss, bekommt dagegen auch die individuelle High End-Ausstattung. smartfabrik-Lösungen stecken in Villen auf Mallorca genauso wie im rechtsrheinisch gelegenen Luxus-Eigenheim oder im arabischen Palast. Von der Corona-Krise, sagt Strickling, habe seine Firma nichts bemerkt, im Gegenteil. Der aktuelle Bau-, Kauf- und Sanierungsboom beflügele vielmehr das Geschäft. Denn grundsätzlich hat jedes Haus das Potenzial zum Smart Home. „Wobei die Funksteuerung, die man in jeder Bestandsimmobilie ohne Aufwand nachrüsten kann, ihre Grenzen hat gegenüber der kabelbasierten Lösung, wie sie im Neubau oder bei Sanierung installiert wird“, erklärt Sebastian Müller. Er ist in der smartfabrik verantwortlich fürs Marketing und bringt, wie alle sechs smartarbeiter, fundierte Berufserfahrung mit.

Das Produkt ist ein Schaltschrank
Für zukünftige Expansion ist in den 2020 bezogenen Geschäftsräumen an der St. André-Straße in Nievenheim Raum genug. Ebenerdig passiert die Arbeit: Hier wird geplant, werden Schaltschränke entwickelt, Hardware-Komponenten verbaut, wird programmiert. Das Produkt, das die smartfabrik ihrem Kunden zustellen lässt, ist ein Schaltschrank, den externe Techniker einbauen. „Die letzte Meile auf der Baustelle machen wir nicht mehr selbst“, sagt Geschäftsführer Strickling. Komponenten und einfach anwendbare Einzellösungen verkauft das Startup im eigenen Online-Shop www.smartkram.de, Tipps und Erfahrungsberichte für den, der es selber macht, bietet dazu der Blog www.technikkram.net.

„Unser größtes Potenzial liegt in der funkbasierten Nachrüstung“, ist sich Sebastian Strickling sicher. Denn große Projekte wie der 1000 Quadratmeter große Palast in Riad, den das Startup smartmachen durfte, sind dann doch die Ausnahme. Die Inbetriebnahme dieses Meisterstücks, bei der Strickling und Gehmlich selbst vor Ort sein wollen, steht indes noch aus. Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Einreise nach Saudi-Arabien aktuell nicht möglich.
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