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Handball: Jungwiesel treffen im DM-Finale auf Füchse Berlin

31.05.2021 / 11:53 Uhr — Presseinfo / duz

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Foto: Heinz Zaunbrecher Ein entscheidender Augenblick: Benjamin Ludorf verhindert den Zwei-Tore-Rückstand gegen Niklas Michalski
Ein entscheidender Augenblick: Benjamin Ludorf verhindert den Zwei-Tore-Rückstand gegen Niklas Michalski
Ein erfolgreicher Sonntag für den Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen: Nach der B-Jugend, die das Final-Four um die Deutsche Meisterschaft erreichte, zieht die A-Jugend ins DM-Finale gegen die Füchse Berlin ein. Schien es so, als hätten die Jungwiesel nach der 12:6-Führung in der 25. Minute plus Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel die Endspielteilnahme bereits eingetütet, so wurde es doch noch einmal spannend. Die erste und einzige Führung zum 28:27 erzielte Linksaußen Lion Zacharias in der 56. Minute. Doch der TSV hielt dagegen, drehte die Partie wieder und feierte den 31:30-Erfolg. „Das war ein A-Jugendspiel auf hohem Niveau“, urteilte Bundestrainer Martin Heuberger. „Unter dem Strich war der TSV mannschaftlich geschlossener.“

Die Gäste waren mit der Absicht ins TSV Bayer Sportcenter gekommen, einen anderen Auftritt als bei der 20:23-Hinspielniederlage vor einer Woche hinzulegen. In der ersten Hälfte gelang das allerdings nicht: Die Dormagener hatten die Partie insbesondere aufgrund der hervorragenden Defensivarbeit und dem erneut starken Jonas Bang im Griff. Vorne präsentierte sich Lennart Leitz in prächtiger Form: Sechs seiner acht Treffer machte der Rechtsaußen in der ersten Hälfte. Im Gefühl des sicheren Erfolges schlichen sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit aber einige Fehler in der Offensive ein, die von den Löwen eiskalt genutzt wurden. Sie kamen innerhalb von zwei Minuten mit vier Toren in Folge bis auf 12:10 heran. Doch der TSV konzentrierte sich wieder, zur Pause hieß es 15:12.

Nach dem Seitenwechsel dominierte der TSV zunächst weiter. Die Gäste hatten die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben - auch weil Torwart David Speth einige platzierte Würfe abwehrte. An der Ausgangsposition änderte sich aber nicht viel: Weil Sören Steinhaus und Lucas Rehfus selber platziert abschlossen oder aber Christian Wilhelm und Aron Seesing mit gekonnten Anspielen am Kreis fanden, hielten die Dormagener Sorgen sich beim Stande von 25:22 in der 51. Minute in Grenzen. Doch wenig später glich Robert Timmermeister erstmals aus. Und dann brachte ein erneuter Konter von Zacharias die Löwen sogar mit 28:27 in Führung.

Es folgte der Augenblick, der auch für TSV-Coach David Röhrig spielentscheidende Bedeutung hatte: Kurz nach der Einwechslung von Benjamin Ludorf lief Löwen-Rechtsaußen Niklas Michalski alleine auf den Torwart zu, der mit einer herausragenden Parade den Ball über den Kasten lenkte und damit den kritischen Zwei-Tore-Rückstand verhinderte. Der letzte Widerstand war gebrochen, zumal Steinhaus, der gezielt werfende Linksaußen Finley Werschkull und Aron Seesing mit einem Doppelschlag das 31:28 herstellten.

„Es war spannender als es sein musste“, sagte Röhrig: „Wir mussten klarkommen mit dem negativen Lauf, haben aber einen kühlen Kopf bewahrt.“ Löwen-Trainer Daniel Haase meinte: „Es ist natürlich enttäuschend, wenn man so nah dran ist und dann doch ausscheidet.“ Die beiden letzten Saisonspiele tragen die Füchse Berlin und der TSV Bayer zunächst in Potsdam am Montag, 7. Juni, aus. Das DM-Rückspiel in Dormagen ist für Samstag, 12. Juni, geplant.
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