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Mutmaßlicher Drogendealer flüchtet vor der Polizei

16.04.2021 / 12:22 Uhr —

Pressefotos Dormagen. Am gestrigen Donnerstag fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen 17.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Beethovenstraße ein weißer Mercedes auf. Als die Beamten sich dem Auto näherten, gab der Fahrzeugführer Gas und flüchtete. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit führte die Fahrt über die Haberlandstraße zur Robert-Koch-Straße. Aufgrund des hohen Tempos ging der Sichtkontakt zwischen dem Streifenwagen und dem Flüchtigen verloren.

Aufmerksame Verkehrsteilnehmer halfen den Ordnungshütern und wiesen den richtigen Weg. Den Einsatzkräften war es so leicht möglich, das Fluchtfahrzeug auf einem Parkplatz gegenüber dem Stadtbad Dormagen aufzufinden. Der Fahrer war nicht mehr im Fahrzeug. Im Rahmen der Fahndung mit mehreren Streifenwagen wurde eine Person auf einem Feldweg zwischen Modersohn-Becker-Straße und Reuschenberger Straße festgestellt. Der Unbekannte flüchtete beim Erblicken des Streifenwagens zu Fuß in ein Wohngebiet, wo Einsatzkräfte ihn schließlich stellten.

Im Fluchtfahrzeug wurden mehrere Klipptütchen mit einer weißen Substanz, vermutlich Kokain, sowie Bargeld aufgefunden. Da der Verdacht des Drogenhandels bestand, ordnete ein Richter eine Wohnungsdurchsuchung an. Bei der Suche unter Beteiligung eines Rauschgiftspürhundes wurden weitere Betäubungsmittel, eine hohe Summe Bargeld sowie eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt. Ein Drogenvortest beim Fahrer ergab außerdem Hinweise auf den Konsum von Kokain. Nach einer Blutentnahme wurde der Führerschein des 30-jährigen Dormageners sichergestellt. Er muss sich nun wegen verschiedener Straftaten in einem Verfahren verantworten.

Verkehrsteilnehmer, die zur fraglichen Zeit im Bereich Haberlandstraße und Robert-Koch-Straße durch einen weißen Mercedes gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 beim Verkehrskommissariat zu melden. Weiterhin sucht die Polizei ein Mobiltelefon im Bereich des Feldweges zwischen Modersohn-Becker-Straße und Reuschenberger Straße sowie dem Wohngebiet Kollwitzstraße und Leiblstraße. Die Beamten hatten gesehen, dass der Flüchtige auf dem Feldweg ein Handy benutzte, das Gerät konnte später bei ihm jedoch nicht aufgefunden werden. Mögliche Finder werden gebeten, sich unter der gleichen Telefonnummer beim Kriminalkommissariat 12 zu melden.
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