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Tanja Spill verpasst EM-Finale über 800 Meter

06.03.2021 / 21:07 Uhr — leichtathletik.de / TSV / duz

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Tanja Spill kurz vor dem Start ihres Halbfinallaufs bei der EM in Torun
Tanja Spill kurz vor dem Start ihres Halbfinallaufs bei der EM in Torun
Torun / Dormagen. Die Dormagenerin Tanja Spill verpasste heute im zweiten 800-Meter-Halbfinale den Endlauf der Hallen-EM im polnischen Torun. Einer harten Tempoverschärfung nach etwa 550 Metern von Isabelle Boffey konnte die Deutsche Hallenmeisterin nicht folgen. Die Britin belohnte sich mit 2:03,34 Minuten und dem Final-Ticket hinter der Polin Joanna Jozwik (2:03,15 min). Tanja Spill konnte auf der finalen Runde die zweimalige Hallen-Europameisterin Selina Rutz-Büchel (Schweiz) überholen und belegte bei ihrer EM-Premiere in 2:04,43 Minuten Platz fünf.

Nur die zwei schnellsten Läuferinnen der drei Halbfinalrennen zogen ins Finale ein. Das verfehlte auch die zweite deutsche Aktive Christina Hering aus München, die im ersten Lauf Dritte wurde. Die schnellste Zeit in den drei Rennen ging aufs Konto von Keely Hodginson (2:03,11). Die Britin wird im Endlauf zwei Landsfrauen an ihrer Seite haben, außerdem qualifizierte sich ein polnisches Duo sowie die Schweizerin Lore Hoffmann für das Rennen um die Medaillen am Sonntagabend.

„Leider war ich nicht mehr so frisch, wie ich es mir erhofft hatte. Der Lauf gestern hat schon an den Kräften gezerrt“, sagte Spill. Und ihr TSV-Trainer Willi Jungbluth meinte: „Tanja hat in dem Vorlauf am Freitag zu viele Körner gelassen. Uns fehlen im Moment die harten Trainingsläufe in der Halle, Corona-bedingt haben wir derzeit leider keine optimalen Trainingsbedingungen.“

Die Halbfinalteilnahme in Polen war für die in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen gebeutelte Athletin ein riesiger Erfolg. So hatte die deutsche Freiluft-Vizemeisterin die vergangenen beiden Wintersaisons keine Rennen in der Halle bestreiten können – in diesem Winter meldete sie sich eindrucksvoll zurück. Die EM-Teilnahme war Lohn für ihre harte Arbeit. Auch wenn es am Ende nicht für den Endlauf gereicht hat, so sammelte Tanja Spill wichtige Erfahrungen auf dem internationalen Parkett sammeln. Das Fazit von Jungbluth: „Sie ist auf einem guten Weg Richtung Olympia.“
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