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Stadtbibliothek ruft neue Online-Plattform ins Leben

13.01.2021 / 16:05 Uhr — Presseinfo Stadt / duz

Pressefotos Das Jahr 2020 war auch für die Stadtbibliothek Dormagen ein sehr außergewöhnliches. Dennoch hat sie erneut zahlreiche Projekte angestoßen sowie neue Online-Angebote kreiert, die Nutzung einer Homeschooling-Datenbank angeboten und einen neuen Bestellservice ins Leben gerufen. Insgesamt 14.500 Euro Fördergelder wurden bewilligt und für verschiedene Projekte eingesetzt. Für 2021 sind viele weitere Projekte geplant. „Wir sind sehr froh, dass wir trotz der Pandemie weiterhin für unsere Kundinnen und Kunden da sein konnten. Wir haben zu jeder neuen Regelung Wege gefunden, um den Nutzern dennoch möglichst viele Medien zur Verfügung stellen zu können – ob als Online-Angebot, als Bestell- und Abholservice oder als virtuelle Veranstaltung“, sagt Claudia Schmidt, Leiterin der Stadtbibliothek.

So wurden zum Pandemiebeginn im Frühjahr die „Onleihe“ sowie die Internet-Plattform „PressReader“, die Zugang zu mehr als 7200 Zeitungen, Magazinen und Zeitschriften aus aller Welt ermöglicht, kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch wurde für rund ein halbes Jahr ein kostenloser Bestell- und Abholservice ins Leben gerufen, der seit Anfang dieser Woche erneut in Betrieb genommen wurde. Als das Homeschooling begann, hatten alle Schüler*innen die Möglichkeit, das „Brockhaus Online-Schülertraining“ bis Ende Mai kostenlos zu nutzen. Zudem wurde im ersten Halbjahr 2020 der Bestand an Medien, vor allem E-Medien, aktualisiert und aufgestockt.

Als neue Angebote gab es zudem Online-Lesungen für Kinder, statt des monatlichen „Kellertrödels“ wurden die „Trödeltüten“ eingeführt und es gab zwischenzeitlich das Angebot der Bibliotheksnutzung außerhalb der Öffnungszeiten für Kundinnen und Kunden aus Risikogruppen. Das größte Projekt des vergangenen Jahres war das Projekt „Maker Space“ – eine Art offene Werkstatt, in der die Nutzer interaktiv arbeiten, entdecken und lernen können. Kindern ab acht Jahren sowie Jugendlichen und Erwachsenen stehen verschiedene Angebote in digitaler und analoger Form zur Verfügung, um damit gemeinsam kreativ zu werden. „Die Kundinnen und Kunden können Neues ausprobieren, kreativ werden und ihr Wissen und ihre Ideen mit anderen teilen“, sagt Schmidt. „Wir hoffen, den ,Maker Space‘ bald zur Verfügung stellen zu können.“

Das Jahr 2021 ist zwar wegen der erneuten Schließung der Bibliothek denkbar schlecht gestartet, „dennoch werden wir erneut zahlreiche Projekte anstoßen und hoffen, möglichst viele Angebote auch umsetzen zu können“, erwartet Schmidt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der „Nachhaltigen Bibliothek“. Bereits im Vorjahr wurden 1500 Euro von der Sparkasse Neuss zur Verfügung gestellt. Davon sind Medien über Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit angeschafft worden. Zudem sollen verschiedene Veranstaltungen zu dem Thema in der Bibliothek angeboten werden. Dazu wurde ein Förderantrag auf Landesmittel gestellt.

Eine Zusage gab es für eine Bestandserweiterung zum Thema „Gesund und fit“ durch die Sparkasse Neuss. Anträge für zwei weitere Projekte sollen in den kommenden Monaten eingereicht werden. Zum einen möchte Schmidt mit ihrem Team das Projekt „Kamishibai“ – ein japanisches Erzähltheater – starten. Mithilfe eines Wechselrahmens und verschiedenen Bildkarten können Geschichten für Kinder erzählt werden. Dafür soll durch den Förderverein bei der Kinderstiftung „Lesen bildet“ ein Antrag in Höhe von 2000 Euro gestellt werden. Darüber hinaus soll für das Projekt „Total Digital“ über den Förderverein beim Bundesministerium für Bildung und Forschung im April ein Projektantrag eingereicht werden.

Zudem soll eine neue Online-Plattform ins Leben gerufen werden. Für das Projekt „Wissenswandel“ wurde Ende 2020 durch den Onleihe-Verbund ein Förderantrag für den Kauf zusätzlicher E-Medien (neue Plattform „Overdrive“) im Rahmen des Fonds „Wissenswandel“ gestellt.
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