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B9: Umfangreiche Sanierung dauert neun Monate

10.12.2020 / 8:15 Uhr — Dormago

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Nievenheim und die Ortsmitte Dormagen werden durch die großräumige Umleitung besonders betroffen sein
Nievenheim und die Ortsmitte Dormagen werden durch die großräumige Umleitung besonders betroffen sein
Der Straßenbaulastträger Straßen NRW will im nächsten Jahr für voraussichtlich neun Monate von Frühjahr bis Herbst eine Sanierung der B9 zwischen der K30 (Tucherstraße, Stadtgebiet Neuss) und der K12 (Hagelkreuzstraße, Stadtgebiet Dormagen) in mehreren Abschnitten vornehmen. Die Arbeiten sollen in Neuss beginnen und verlaufen von dort abschnittsweise bis zur K12. Während der Gesamtbauzeit werden großräumige Umleitungen zwischen der Autobahnanschlüssen Uedesheim (A46) und Dormagen (A57) über das übergeordnete Straßennetz (K30, L380 und L280) ausgeschildert. Jeder einzelne Bauabschnitt wird nach Aussagen von Straßen NRW zusätzlich einen eigenen, angepassten Absperr- und Umleitungsplan erhalten. Über mögliche Radwegumleitungen werde „dann gesondert gesprochen.“

Der Großteil der Arbeiten kann offenbar aus technischen Gründen nur unter Vollsperrungen durchgeführt werden. Diese sind fast alle an Wochenenden (freitags nachmittags bis montags früh 5 Uhr) vorgesehen. Die vorläufige Planung sieht vor, dass jeweils freitags die Fräsarbeiten, samstags der Einbau der Decke und sonntags die Markierungs-/Restarbeiten durchgeführt werden. Der gesperrte Bauabschnitt ist nur von der Feuerwehr im Einsatzfall befahrbar, Anliegerverkehr kann grundsätzlich nicht stattfinden. Die Gewerbetriebe können nicht angefahren werden. Der Abschnitt der B9 zwischen dem Aluminiumwerk Norf und dem Knotenpunkt Zinkhüttenweg / Sachtlebenstraße muss aufgrund der Art der Arbeiten (Volleinbau) für circa drei Wochen komplett gesperrt werden.

Die umfangreiche Baumaßnahme tangiert nicht nur die Unternehmen, die entlang der B9 ansässig sind, sondern auch die Betriebe, die in den Gewerbegebieten Stürzelberg, St. Peter, Delrath und Roseller Straße liegen. Dormagens Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung wird in Zusammenarbeit mit Straßen NRW über einen themenbezogenen Newsletter und über Firmenbesuche, sofern die unter Corona-Bedingungen möglich sind, im Vorfeld der Baumaßnahme die Unternehmen informieren. Mit einigen Firmen wurde bereits gesprochen, alle anderen Betroffenen werden schriftlich über die Maßnahme informiert, sobald der genaue Zeitplan und Detailpläne vorliegen.

Wovon man ausgehen kann: Während der Arbeiten ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, auch Lkw-Verkehr und Schwertransporten, auf der beschilderten Umleitungsstrecke zu rechnen. Auf den umliegenden Straßen kann es Abkürzungs- bzw. Schleichverkehre durch ortskundige Autofahrer geben. Im Vorfeld wurden von der Verwaltung bereits verschiedene Ideen geprüft, um die Einschränkungen und Belastungen für die Anlieger und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Nicht jede Idee kann voraussichtlich umgesetzt werden, einige bedürfen noch weiterer Abstimmungen und Prüfungen.

Die großräumige Umleitung für die gesamte Bauzeit wird über das übergeordnete Straßennetz durch die Ortsmitte Nievenheim und Dormagen-Mitte geführt. Geeignete, parallele Umleitungsstrecken hierzu sind nicht vorhanden. Die Verwaltung bittet um Verständnis, dass eine solche Großbaumaßnahme auf der wichtigen und viel befahrenen B9 nicht ohne Unannehmlichkeiten und Einschränkungen möglich sei. Es werde jedoch dafür gesorgt, die Einschränkungen für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten und die betroffenen Anlieger frühzeitig über die einzelnen Bauabschnitte zu informieren.

Anregungen aus der Politik und von den Anliegern sind willkommen. Jede Idee, die die Belastungen für die Anlieger und Verkehrsteilnehmer minimieren kann, ist erwünscht und werde auf ihre Machbarkeit hin überprüft. „Nehmen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch“, wünscht die Stadtverwaltung in ihrer Informationsdrucksache zur nächsten Ratssitzung am 17. Dezember. Bei Rückfragen stehen folgende Mitarbeiter der Verwaltung zur Verfügung:
Marion Tabbara, F32/Ordnungsamt, Straßenverkehrsbehörde, Tel.: 257 369, E-Mail
Peter Tümmers, TBD/Verkehrsplanung, Tel.: 257 831, E-Mail
Thomas Gruteser, TBD/Straßen, Tel.: 257 836, E-Mail
Lydia Wiegasch-Bierling, SWD/Wirtschaftsförderung, Tel.: 257 436, E-Mail
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