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SPD beantragt Streetworker-Konzept für Hackenbroich

07.12.2020 / 17:51 Uhr — Medieninfo / bs

Pressefotos
Foto: SPD Susanne Uhlman, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
Susanne Uhlman, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
„Wenn die Jugendlichen nicht zu uns kommen, müssen wir zu ihnen gehen“, erklärt Michael Dries, Fraktionsvorsitzender der SPD. „Wir können Jugendlichen in schwierigen Lagen in Zusammenarbeit mit unserem Jugendamt und freien Trägern eine ganze Palette an Unterstützungsmaßnahmen anbieten, um Ausbildungs-, Sozial- oder auch Sucht-Probleme besser zu bewältigen.“ „Aber wenn sie dazu erst einmal für eine Kontaktaufnahme aktiv werden müssen, kann dies schon zum Ausschlusskriterium für die Suche nach Lösungen werden“, weiß Susanne Uhlman, jugendpolitische Sprecherin der SPD.

Streetworker hingegen gehen zu den Treffpunkten der Jugendlichen, sprechen mit ihnen und bieten unbürokratische Unterstützung an. „Die aufsuchenden Sozialarbeit kommt bei den betroffenen Menschen an“, so Uhlman weiter. „Dies beweist die erfolgreiche Arbeit der Streetworker im Stadtteil Horrem.“ Deshalb will die SPD-Fraktion von der Verwaltung ein entsprechendes Konzept auch für den Stadtteil Hackenbroich erarbeiten lassen, bei dem ebenfalls ein Träger der Jugendarbeit mit ins Boot geholt werden soll. „Der Dormagener Sozialbericht hat in diesem Ortsteil einen deutlichen Unterstützungsbedarf ausgemacht“, erklärt Laurenz Tiegelkamp, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss. „Jedes vierte Kind in Hackenbroich ist von Armutsverhältnissen bedroht, knapp 23% der Minderjährigen leben in Familien, die finanzielle Unterstützung bei der Sicherung ihres Lebensunterhaltes benötigen.“

Die Sozialdemokraten betonen, dass dafür kein zusätzliches Geld in die Hand genommen werden soll. Dries abschließend: „Die Finanzierung soll mit Hilfe freiwerdender Mittel der Jugendhilfesozialplanung erfolgen.“
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