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„Rhein Clean Up“ im Gespräch mit der Stadt

04.12.2020 / 15:49 Uhr — Presseinfo Stadt / duz

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Foto: Rhein Clean Up Dormagen-Zons Mitglieder der engagierten Gruppe starteten in diesem Jahr 25 Sammelaktionen
Mitglieder der engagierten Gruppe starteten in diesem Jahr 25 Sammelaktionen
Dormagen. Auf Einladung des Bürgermeisters kamen Vertreter der „Rhein Clean Up“-Gruppe Dormagen und der Verwaltung zusammen und haben sich über die aktuelle Situation zum Thema „Müll“ ausgetauscht. Dabei wurde auch über zukünftige Aktionen und eine vertiefte Kooperation diskutiert. So hat die energieversorgung dormagen (evd) der Initiative bereits zugesagt ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Darin können die Aktivisten ihre Utensilien unterbringen und einen Teil der gefüllten Müllsäcke weiter selber transportieren. Bisher musste dies mit Privat-Pkw erledigt werden. Das Team um Karin Schwanfelder hatte aber auch weitere Ideen, wie die Menschen in Dormagen verstärkt auf das Thema Müllvermeidung aufmerksam gemacht werden können.  

„Es war ein sehr informatives und produktives Gespräch mit vielen guten Anregungen, die wir nun prüfen lassen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Wir sind sehr dankbar für das große Engagement, das das Team des ,Rhein Clean Up‘ unermüdlich an den Tag legt. Sie leisten einen großen Beitrag in Dormagen, um unsere Stadt sauberer zu machen.“

Ein Vorschlag des „Rhein Clean Up“-Teams war es, Plakatwände an besonders prekären Stellen aufzustellen, mit „Vorher-Nachher“-Bildern. Damit soll bewusst gemacht werden, dass eigentlich alle in einer sauberen Stadt leben wollen. Auch die Aufstellung von zusätzlichen Mülleimern war ein Thema. Ebenfalls wird bereits eine Beteiligung an der Aktion „Tobacycle“ geprüft, wo es darum geht Zigarettenkippen einem Recycling zuzuführen. Eine weitere Kooperationsidee kann sein, dass zukünftig Personen, die aufgrund von Fehlverhalten sogenannte „Sozialstunden“ ableisten müssen, dies vielleicht bei der Initiative erledigen können.

Da einige Utensilien der Gruppe wie beispielsweise Zangen defekt sind, unterstützt die Stadt die „Rhein Clean Up“-Gruppe mit neuen Greifern und stellt weitere Warnwesten zur Verfügung. Insbesondere die neuen Westen sollen die Aktion sichtbarer machen und weitere Menschen zum Mitmachen animieren. Zudem ist Schwanfelders Team stets auf der Suche nach weiteren „Flächenpaten“, die einen bestimmten Bereich regelmäßig reinigen. Wer mithelfen möchte, meldet sich telefonisch bei Bärbel Breuer vom Büro für bürgerschaftliches Engagement unter Tel.: 02133 257 255. „Wir freuen uns, dass die Stadt uns bei unseren Aktionen so gut unterstützt. Gerade das Auto ist eine große Erleichterung für uns“, sagt Schwanfelder.

Die „Rhein Clean Up“-Gruppe hat in diesem Jahr 25 Sammelaktionen gestartet. Dabei sind rund 1500 Müllbeutel, 450 Reifen, mehr als 3,4 Tonnen Schrott sowie zahlreicher Sperrmüll wie Sofas, Fahrräder, Schlauchboote etc. zusammengekommen.
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