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Werkstattangebot im Raphaelshaus „in der Corona-Zeit ein Segen“

12.10.2020 / 18:09 Uhr — Presseinformation - bs

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Foto: Raphaelshaus Dormagen Kreative Projekte können von den Jugendlichen in den gut ausgestatteten Werkräumen des Raphaelshauses verwirklicht werden
Kreative Projekte können von den Jugendlichen in den gut ausgestatteten Werkräumen des Raphaelshauses verwirklicht werden Werkstattpädagoge Funke macht die Angebote im Nachmittagsbereich
Werkstattpädagoge Funke macht die Angebote im Nachmittagsbereich
Vor gut einem Jahr hat die Hoffmann Group Foundation die beiden Werkräume im Raphaelshaus komplett mit Möbeln und Werkzeugen eingerichtet. Seither können die Kinder und Jugendlichen dort beim Werken aktiv ihre Selbstwirksamkeit erleben – mit den eigenen Hän-den etwas zu erschaffen, hat einen starken Heileffekt. „Wir sind sehr froh, die Werkräume zu haben. Leider sind durch Corona unsere Planungen völlig durcheinandergeraten. Wir haben aber das Beste daraus gemacht und anstatt der Gruppenangebote die Einzelangebote noch stärker ausgebaut. Zudem hat unser Werklehrer den Werkraum kurzerhand zum Klassenraum umfunktioniert, um ihn weiter nutzen zu dürfen“, sagte Marco Gillrath, Leiter des Raphaelshauses.

Insbesondere während des coronabedingten Lockdowns waren die beiden Werkräume ein Segen, um eine Gruppendurchmischung zu verhindern. Nachmittags fanden zusätzlich Einzeltermine im Werkraum statt. „Ich habe mich immer sehr darauf gefreut. Das war eine willkommene Abwechslung“, sagte Max, der einmal wöchentlich in den Werkraum durfte.

„In den letzten Monaten haben wir noch deutlicher gemerkt, wie wichtig unsere Werkstätten für die Kinder sind. Zum einen als Rückzugsort zum Auftanken, andererseits auch als Raum für Kreativität und Selbstverwirklichung“ sagt Nicola Bleicher, Geschäftsführerin der Hoffmann Group Foundation. „Wir unterstützen mit der Foundation genau solche Projekte, damit Kinder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen und neue Perspektiven und Lebensfreude entdecken können.“

Das Besondere an der Werkstatt ist normalerweise, dass schulmüden Jugendlichen über handlungsorientierte Projekte und die praktische Vermittlung von Schulstoff wieder Freude am Lernen vermittelt werden soll. „Der Foundation ist es zu verdanken, dass wir vermutlich über die modernsten Werkräume in NRW verfügen, die es an einer Schule oder Jugendhilfeeinrichtung geben mag und welche sich vor allem für die Berufsvorbereitung unserer Kinder und Jugendlichen anbieten“, so Thomas Modos, einer der Werklehrer an der Raphaelschule.

Durch die weitere Förderung Foundation konnte das Raphaelshaus seit Februar 2020 zudem einen Werkstattpädagogen einstellen, der zielgerichtete pädagogische Angebote für einzelne Kinder und Jugendliche oder Kleingruppen am Nachmittag anbietet. Die Kinder und Jugendlichen sind sehr stolz auf ihre Werkstücke, wie beispielsweise eine Bank für den Vorgarten einer Gruppe, Vogelhäuser, kleine Schränke oder Regale.
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