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Schäfchenzählen in Knechtsteden

24.09.2020 / 11:00 Uhr — Michaela Schmitz / Dormago

Pressefotos
Foto: Michaela Schmitz
Michaela Schmitz sorgt dankenswerterweise für ein neues Angebot auf Dormago. „Sammys Ausflugstipps“ kommen bereits nach zwei Beiträgen sehr gut an und wir freuen uns, dass man auch in Zukunft an dieser Stelle interessante Vorschläge zu Ausflügen in der Region lesen kann. Die Absicht ist, gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten Tipps für Kurzausflüge zu machen. Diesmal bleibt Sammy in Dormagen und es geht nach Knechtsteden.

Hallo liebe Kinder,
vier Schäfchen…, fünf Schäfchen, … sechs Schäfchen und da ist ja noch eins: sieben Schäfchen! Keine Sorge, ich zähle keine Schäfchen, damit ich besser einschlafen kann. Ganz im Gegenteil: Ich bin hellwach und zähle gerade die Schäfchen auf einer Obstwiese in Knechtsteden. Die Schafe fressen hier ganz genüsslich das Gras zwischen den vielen Apfelbäumen. Gut, dass ich daran gedacht habe, meinen Fotoapparat mitzunehmen. Das werden bestimmt schöne Bilder: Blauer Himmel, grüne Wiese, weiße Schäfchen und leuchtend rote Äpfel!

Hier, ganz am Anfang des Obstwanderweges, habe ich schon jede Menge Schäfchen entdeckt, mal sehen, ob ich noch mehr finde. Ich folge dem Weg, der an einem Sportplatz vorbei und geradeaus über einen großen Schulhof führt. Es geht immer weiter der Nase nach bis zur nächsten Obstwiese. Schon nach ein paar Minuten entdecke ich die nächsten vierbeinigen „Wollknäuel“. Sie haben sich ein schattiges Plätzchen an einer Steinwand gesucht und dösen vor sich hin. Acht Schäfchen…, neun Schäfchen,... zehn Schäfchen,... elf Schäfchen!

Hier sehe ich auch ein Schild auf dem steht, dass die Schafe „Weiße gehörnte Heidschnucken“ heißen. Was für ein lustiger Name! Ich mache ein Foto von dem Schild, damit ich den Namen auch bestimmt nicht vergesse. Ich biege links in den schmalen Waldweg ein und komme an einer „Herberge für Bienen“ vorbei. Die Bienen können hier Unterschlupf in löcherigen Ziegelsteinen und Baumscheiben finden. Das gefällt mir und ‚klick‘ ist das nächste Foto gemacht. Weiter geht’s auf dem Waldweg entlang. Hoch oben in den Bäumen entdecke ich große Holzkästen, die an den Baumstämmen festgemacht sind. Wofür sie wohl gedacht sind? Vielleicht als Unterschlupf für Vögel? Vielleicht sind es ja auch… Moment mal! Was ist denn das? Eine große Holzeisenbahn mitten im Wald? Mit einer Rutsche? Aber klar, das muss ein Spielplatz sein! Nichts wie hin! Ich lege einen Schritt zu und steuere direkt den Spielplatz an. Fast hätte ich dabei den kleinen Teich auf der rechten Seite übersehen. Hierhin muss ich noch schnell einen Abstecher machen und schauen, ob ich einen Frosch entdecke. Schade, leider lässt sich keiner der quakenden Teichbewohner blicken. Dann beim nächsten Mal!

Jetzt geht’s erst mal auf den Spielplatz! Der Sandkasten ist toll um ganz tiefe Löcher zu buddeln und auf der Holzeisenbahn gibt es eine lustige Wackelbrücke. Von hier oben entdecke ich dann tatsächlich noch mehr Schafe. Die muss ich natürlich auch noch zählen:Zwölf Schäfchen…, dreizehn Schäfchen,… gähn…, vierzehn Schäfchen, ...gähn... also irgendwie macht das Schäfchen zählen doch ziemlich müde. Fünfzehn...gähn...Schäfchen, sechzehn...gähn...Wo war ich nochmal stehen geblieben? Ach ja,sechzehn Schäfchen,...gähn… Ich bin auf einmal sooo müde! Habt ihr nicht vielleicht Lust für mich weiterzuzählen? Das wäre wirklich super nett von euch! Ich mache jetzt erstmal ein Nickerchen...

Viel Spaß beim Schäfchenzählen!
Euer Sammy

Was:
Herbstspaziergang in Knechtsteden, inklusive Schäfchenzählen und Spielplatzbesuch.

Wo: Knechtsteden, Startpunkt ist der Parkplatz gegenüber dem „Klosterhof Knechtsteden“.

Wie weit: Fast vor der Haustür (Kloster Knechtsteden)

Für wen: Für alle Schäfchenzähler, Hobbyfotografen und Spielplatzliebhaber (der Spielplatz eignet sich am besten für Kindergartenkinder).

Warum: Das Kloster Knechtsteden mit seinen schönen Obstwiesen und der beeindruckenden Basilika lohnt sich immer für einen kleinen Ausflug. Besonders im Herbst, wenn die Zweige der Obstbäume voller Äpfel hängen und die Blätter beginnen sich bunt zu färben. Auf dem kleinen Spielplatz hinter der Basilika können sich die Kinder so richtig schön austoben.

Wie lange: Ungefähr 2 Stunden, inkl. Spielplatzbesuch.

Was kostet es: Das Klostergelände ist frei zugänglich.

Wohin, wenn es mal ganz dringend ist: Neben dem Klosterladen (zwischen Basilika und Spielplatz) gibt es eine öffentliche Toilette.

Wohin, wenn der Hunger ruft: Im „Klosterhof Knechtsteden“ einkehren (beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer, daher am Wochenende oft ziemlich voll) oder ein paar fair gehandelte Müsliriegel im Klosterladen kaufen (Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 bis 16 Uhr, Sa + So + Feiertags 11 bis 17 Uhr).

Unbedingt dran denken: Einen Fotoapparat für die Minis mitnehmen und eine kleine Fotosafari machen

Tipp: Eine Kerze in der Basilika anzünden und ein paar Minuten Stille genießen.
Im Klosterladen zwischen den vielen hübschen Kleinigkeiten stöbern und ein Glas Honig von den fleißigen Bienen aus Knechtsteden mitnehmen.
Trödelliebhaber finden in der „Fundgrube“ (Sa + So 11:30 Uhr bis 16 Uhr) und dem „Kleiderstübchen“ (So 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr) das ein oder andere alte Schätzchen.

Alternative: Wer gerne noch ein wenig weiter wandert, erkundet auf der Klosterrunde (1,6 km) die Obstwiesen oder wandert auf den beiden Waldrunden (4,7 km / 6,5 km) durch den Knechtstedener Busch. Startpunkt ist der Parkplatz gegenüber dem „Klosterhof Knechtsteden“ (Hinweistafel „Obst-Wanderweg Knechtsteden“ beachten).
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