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In Nullkommanix zum Spielplatz nach Monheim

10.09.2020 / 18:00 Uhr — Michaela Schmitz

Pressefotos
Foto: Michaela Schmitz
Michaela Schmitz sorgt dankenswerterweise für ein neues Angebot auf Dormago. „Sammys Ausflugstipps“ wird man auch in Zukunft an dieser Stelle lesen können. Die Absicht ist, gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten Vorschläge für Kurzausflüge zu machen. Diesmal geht es mit der Fähre auf die andere Rheinseite nach Monheim.

Hallo liebe Kinder,
habt ihr euch auch schon mal gefragt, was es auf der anderen Seite des Rheins zu entdecken gibt? Ich wollte das unbedingt herausfinden. Also, habe ich mich auf den Weg nach Rheinfeld zur Piwipp gemacht. Dort gibt es das „Piwipper-Böötchen“, das einen in Nullkommanix auf die andere Rheinseite bringt. Das „Böötchen“ ist zwar klein, aber dafür ziemlich schnell. Die Überfahrt hat nur ein paar Minuten gedauert und der Fährmann hat gut aufgepasst, dass uns die großen Containerschiffe auf dem Rhein nicht in die Quere kommen. Als wir auf der anderen Rheinseite angekommen waren, habe ich dem Fährmann noch zugeschaut, wie er das „Böötchen“ mit einem echten Seemannsknoten am Steg festgebunden hat. So einen Seemannsknoten würde ich auch gerne können… Ich habe mich aber leider nicht getraut zu fragen. Dafür hat mir der nette Fährmann einen Tipp gegeben, was ich mir hier unbedingt anschauen sollte. Ganz in der Nähe sei ein toller Spielplatz. Ich müsse nur dem Wegweiser in Richtung „Historische Altstadt“ folgen. Da bin ich natürlich neugierig geworden! Ich habe mich für den Tipp bedankt und sofort auf den Weg gemacht.

Den Wegweiser habe ich direkt oben auf dem Deich entdeckt. Von hier aus ging es immer geradeaus, vorbei an einem Fußballplatz und einigen Pferdekoppeln. Es hat gar nicht lange gedauert, bis ich den Spielplatz auch schon sehen konnte. Direkt hinter den Pferdekoppeln ragte ein Turm mit einer roten Fahne zwischen den riesigen Bäumen hervor. Und nicht nur das, je näher ich dem Spielplatz kam, umso mehr tolle Spielgeräte konnte ich entdecken: Eine Seilbahn, eine Röhrenrutsche, Schaukeln, jede Menge Sand zum Buddeln und viele verschiedene Spielmöglichkeiten zum Toben, Experimentieren und Klettern. Es hat Riesenspaß gemacht, alles auszuprobieren. Es gibt sogar einen Wasserspielplatz. Hier spritzen überall Wasserfontänen aus dem Boden und sorgen für Abkühlung. Ich hatte Glück, dass es ein schöner, warmer Tag war und für einen Kaiman gibt es natürlich nichts Besseres, als eine ordentliche Wasserdusche!

Falls das Wetter nicht warm genug für den Wasserspielplatz ist, empfehle ich euch, eine Runde mit dem Go-Kart zu drehen. Die Go-Karts kann man sich direkt neben dem Spielplatz ausleihen. Das habe ich natürlich auch gemacht und bin ein paar turboschnelle Runden um den Spielplatz gedüst. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich fast vergessen hätte, zurück zum „Piwipper-Böötchen“ zu gehen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es schon so spät war und ich musste mich richtig beeilen, um nicht die letzte Überfahrt zu verpassen. Zum Glück habe ich es aber rechtzeitig geschafft und es ging zurück auf die Dormagener Rheinseite.

Jetzt weiß ich also (und ihr auch), was es auf der anderen Rheinseite Tolles zu entdecken gibt. Ich werde bestimmt noch einmal mit dem „Piwipper-Böötchen“ fahren und dann frage ich den Fährmann auch, wie man so einen richtigen Seemannsknoten macht.

Ich wünsche euch viel Spaß auf dem „Piwipper-Böötchen“ und dem Rheinbogen-Spielplatz!
Euer Sammy

Sammys Bootsausflug nach Monheim
Was:
Mit dem Piwipper-Böötchen zum Rheinbogen-Spielplatz schippern
Wo: Von Rheinfeld (Piwipp) nach Monheim
Wie weit: Startpunkt ist der Fähranleger des Piwipper Böötchens in Rheinfeld. Die Überfahrt dauert ungefähr fünf Minuten. Auf der „Schäl Sick“ angekommen sind es dann noch knappe 20 Minuten zu Fuß bis zum Rheinbogen-Spielplatz. Das Piwipper-Böötchen ist keine Autofähre. Es gibt einen Parkplatz am „Landgasthaus Piwipp“ (direkt am Anleger).

Für wen: Für alle Spielplatzliebhaber ab 0 Jahren. Es gibt einen Kleinkinderbereich und genügend Spielgeräte für ältere Kinder.

Warum: Mit dem „Piwipper-Böötchen“ sind schon Oma und Opa gefahren und die Tradition muss an die Dormagener Pänz unbedingt weitergegeben werden. Die Kinder werden den Spielplatz lieben, besonders an heißen Tagen, wenn der Wasserspielplatz für die nötige Abkühlung sorgt.

Wie lange: Ein schöner Halbtagesausflug.

Was kostet es: Die Überfahrt kostet pro Erwachsenen 2 Euro, mit oder ohne Fahrrad. Kinder zahlen die Hälfte, es sei denn, sie sind jünger als 10 Jahre, dann ist die Fahrt sogar kostenlos.

Wohin, wenn es mal ganz dringend ist: Direkt neben dem Spielplatz gibt es ein öffentliches Toilettenhäuschen.

Wohin, wenn der Hunger ruft: Im „Landgasthaus Piwipp“ einkehren und von der Terrasse aus den Schiffen zuschauen. In der Altstadt von Monheim gibt es einige Restaurants mit schöner Außengastronomie. Im Sommer steht neben dem Spielplatz ein Eiswagen, der leckeres Eis verkauft.

Unbedingt dran denken: Kleingeld für die Fähre.
Fahrplan der Fähre beachten: Das Piwipper-Böötchen fährt in diesem Jahr bis zum 11. Oktober und nur an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) und an Feiertagen, jeweils von 10.30 bis 18 Uhr.
Im Sommer: Sonnencreme, Sonnenhüte (es gibt leider nur wenig Schatten), Handtücher, Badesachen, Wechselklamotten.

Tipp: Eine Runde Go-Kart durch die schöne Wiesenlandschaft rund um den Spielplatz fahren. Es gibt auch Go-Karts mit 4 Sitzen und Elektromotor, damit Papa nicht so schnell aus der Puste kommt (eine halbe Stunde kostet 8,50 Euro, eine ganze Stunde 16 Euro). Neben dem Spielplatz liegt ein Skate-Park für BMX, Skateboard, Skates und Stuntroller. Hier gibt es waghalsige Stunts der Skater zu bestaunen.

Alternative zum Piwipper-Böötchen: Die Zonser (Auto-) Fähre fährt täglich, Fahrtzeiten und Preise im Internet. Mit dem Auto sind es dann noch 20 Minuten Fahrtzeit bis zum Rheinbogen-Spielplatz.
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