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Auf 38-jährigen Dormagener wartet ein Strafverfahren

07.08.2020 / 12:54 Uhr —

Pressefotos Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. Der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Kreis Neuss führte zusammen mit Beamten des Schwerpunktdienstes sowie Lehrgangsteilnehmern des Seminares "Drogen im Straßenverkehr" vom Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP NRW) erneut Drogenkontrollen durch. Am gestrigen Donnerstag Nachmittag überprüften die Polizisten insgesamt 56 Kraftfahrzeuge am Derendorfweg.

Bei sechs Fahrzeugführern musste eine Blutprobe entnommen werden, da sie im Verdacht stehen, ihr Fahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel geführt zu haben. Die Weiterfahrt wurde zudem untersagt. Ein 38-jähriger Mann aus Dormagen führte darüber hinaus noch geringe Mengen an Marihuana und Amphetaminen mit sich und hatte zusätzlich auch Alkohol konsumiert. Doch damit nicht genug: Er gab gegenüber den Beamten falsche Personalien an und war zudem schon gar nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. In einem Strafverfahren wird er sich demnächst verantworten müssen.

Neben der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer wurden auch die technischen Zustände ihrer Fahrzeuge überprüft. Dabei kam es zu zwei Vorführungen in einer Kfz-Prüfstelle. Ein Kleintransporter wies dabei umfangreiche, erhebliche Mängel auf. Bei einem anderen Fahrzeug war offenbar an der Abgasanlage manipuliert worden. In beiden Fällen erwartet die Verantwortlichen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Weiterhin wurden Verstöße gegen die Gurtpflicht, die Kindersicherungspflicht sowie Ausgestaltung der amtlichen Kennzeichen festgestellt und geahndet.

Sowohl für die eingesetzten Beamten, als auch für einen 23-jährigen Mann aus Neuss wird die Kontrolle wohl in besonderer Erinnerung bleiben. Er durfte seinen Weg fortsetzen, da sich bei ihm keinerlei Hinweise auf Drogenkonsum ergaben. Doch kaum hatte er sein Fahrzeug wieder bestiegen, griff er zum Handy und fuhr telefonierend los. In einer Verkehrskontrolle mit rund 40 Polizisten war das sicher keine gute Idee. Für diesen Verstoß ist ein Punkt in Flensburg sowie 100 Euro Bußgeld vorgesehen. Dieses Verhalten zeigt abermals, wie sehr man durch die Nutzung eines Mobiltelefons auch kognitiv vom Verkehrsgeschehen abgelenkt ist.

Die Polizei wird Kontrollen - auch in dieser Größenordnung - regelmäßig wiederholen. Dabei ist es nicht das Ziel der Beamten, möglichst viele Knöllchen oder Anzeigen zu schreiben. Vielmehr soll ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden, nämlich das Senken des Unfallgeschehens mit seinen zum Teil drastischen Folgen.
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