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Musiker vertreiben Corona-Blues in der Seniorenresidenz

31.07.2020 / 11:38 Uhr — PM / bs

Pressefotos
Foto: Augustinushaus Jocky Krapp, Rene Schneider und Anissa Saysay gaben ein „Gartenkonzert“ im Augustinushaus
Jocky Krapp, Rene Schneider und Anissa Saysay gaben ein „Gartenkonzert“ im Augustinushaus
„Marmor, Stein und Eisen“, „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Himmelblaue Augen“, diese Klassiker sorgten für Abwechslung in der Senioreneinrichtung Augustinushaus. Die Musiker Jocky Krapp, Rene Schneider und Anissa Saysay schmetterten einen Hit nach dem anderen – coronabedingt mit viel Abstand zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Lautstark sangen die Seniorinnen und Senioren mit, wippten mit den Füßen und klatschten.

Bereits eine Woche zuvor begeisterte Michael Stamm am Keyboard die Zuhörer im Garten der Einrichtung. Nach den vergangenen Wochen mit vielen Einschränkungen durch die Pandemie tat die Livemusik dem Publikum besonders gut. „Durch die aktuelle Situation gab es monatelang keine gewohnten kulturellen Veranstaltungen. Die Kooperation mit der Musikschule ruht, die Singrunden mit den ehrenamtlichen Mitarbeitenden dürfen nicht stattfinden, Feste und Veranstaltungen fallen aus“, berichtet die Leiterin des Sozialen Dienstes, Antje Verbücheln.

Mit den musikalischen Auftritten kehrte nun ein Stück Normalität in das Augustinushaus zurück. Das Musiker-Trio traf nicht nur die Töne ganz wunderbar, sondern auch den Geschmack des Publikums. „Es war einfach unfassbar schön, das Leuchten in den Augen der Senioren zu sehen und zu wissen, dass die Musik genau da ankommt, wo sie hin soll – mitten ins Herz“, so die Künstler. Das bestätigt auch Verbücheln: „Wir sind froh, unseren Bewohnern in diesen Zeiten etwas Abwechslung anderer Art bieten zu können. Zwar gab es schon erste Lockerungen und Besuche werden wieder zugelassen – das aber immer nur nach Anmeldung und unter ganz strengen Auflagen. Zum Schutz der Senioren.“ Auch sei nicht absehbar, wann das kulturelle Programm wie zu Zeiten vor Corona wieder stattfinden kann. Da kommen kleine Höhepunkte wie die Gartenkonzerte wie gerufen. Und das sehen auch die Bewohnerinnen und Bewohner so: „Das sollten wir viel öfter machen“, war die einhellige Meinung der begeisterten Zuhörenden.
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