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Blutspende als Familienevent

28.10.2007 / 23:51 Uhr — duz

Pressefotos Nievenheim. Der hat die Fäden in der Hand, verweist DRK-Sprecher Heinz Kapschak (Foto, rechts) auf Michael Petry (links) von der St. Sebastianus-Bruderschaft Nievenheim-Ückerath. Und der ist froh, dass nach der immensen Vorbereitung ein ereignisreicher Tag beendet ist. "Es war ja unsere Absicht, eine solche Blutspendeaktion als Familienevent durchzuführen", sagt Petry und bedankt sich gleichzeitig bei den vielen Vereinen und Organisationen, die in der Dreifachhalle der Gesamtschule den Spendern nach getaner Blutabgabe ein spezielles Programm boten. Mit dabei waren unter anderem der AC Ückerath, VdS Nievenheim, die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen, die Pfadfinder oder auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Neben "Different Colours" präsentierten die "Altreucher" Lieder ihrer am Samstag erscheinenden CD. Und für die Jüngsten standen eine Hüpfburg und Riesenlegosteine zur Verfügung. Dormagens DRK-Chef Bruno Grimbach hatte schon am Samstag selbst Hand angelegt und mit seiner Crew eine hervorragende Gulaschsuppe angerührt.

Heinz Kapschak, beim DRK-Blutspendedienst West stellvertretender Leiter Öffentlichkeitsarbeit, sprach den Organisatoren ein Riesenkompliment aus. "Was hier auf die Beine gestellt wurde ist schon beeindruckend. Das gilt auch für die Stadtverwaltung, die die Veranstaltung nach Kräften unterstützt hat." Blutspenden seien dringender denn je, denn die "Stammspender", die in der Vergangenheit bis zu vier Mal im Jahr Blut abgaben, gehen aufgrund ihres Alters stark zurück. Kapschak: "Es gibt zwar auch viele junge Spender, doch die kommen nicht regelmäßig."

Bei Halbzeit waren die Veranstalter heute einigermaßen zufrieden mit der Resonanz, 170 hatten da den so wichtigen Saft gespendet. Insgeheim hatte man freilich mit noch mehr Besuchern gerechnet. Doch auch der eigens aus Dormagen kommende Pendelbus brachte nicht gerade die Massen mit. Insgesamt wurden am Sonntag 287 Blutspender gezählt, davon waren immerhin 129 das erste Mal dabei. Nach Auswertung der gesamten Aktion will die Bruderschaft über eine Wiederholung entscheiden. "Vielleicht machen wir das noch mal in zwei Jahren", sagt Petry.
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