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„Durchschnittsmiete deutlich unterhalb des Mietspiegels“

06.07.2020 / 16:43 Uhr — Presseinfo Baugenossenschaft/ duz

Pressefotos
Foto: Baugenossenschaft Die Einweihung der Skulptur in Horrem war im Mai auch in Corona-Zeiten möglich: Die Vorstände der Baugenossenschaft Martin Klemmer (links) und Axel Tomahogh-Seeth (rechts) mit Künstler Michael Bauer-Brandes und Bürgermeister Erik Lierenfeld
Die Einweihung der Skulptur in Horrem war im Mai auch in Corona-Zeiten möglich: Die Vorstände der Baugenossenschaft Martin Klemmer (links) und Axel Tomahogh-Seeth (rechts) mit Künstler Michael Bauer-Brandes und Bürgermeister Erik Lierenfeld
Aus der jährlichen Vertreterversammlung der Baugenossenschaft Dormagen eG wurde in diesem Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie eine schriftliche Abstimmung. 67 Prozent der 66 Vertreter gaben eine gültige Stimme ab, sodass der Jahresabschluss 2019 festgestellt werden konnte. Auch eine Satzungsänderung wurde gemäß der Änderung des Genossenschaftsgesetzes 2019 auf diesem Weg beschlossen. Der Vorstand beurteilt den Geschäftsverlauf als positiv und die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage als stabil und geordnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Jahresüberschuss für das abgelaufene Geschäftsjahr mit knapp 400.000 Euro aber gesunken (Vorjahr rund 500.000 Euro).

Aus dem Bilanzgewinn von 238.492,45 Euro (Vorjahr: 278.168,30) wird auch in diesem Jahr eine vierprozentige Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Eigenkapitalquote verringert sich geringfügig von 30,21 im Vorjahr auf 29,23 Prozent im Berichtsjahr. Die gesamten Erlösschmälerungen für das Geschäftsjahr lagen bei 260.000 Euro und damit um 15.000 Euro niedriger als 2018. Der Rückgang ist auf den grundsätzlichen Abbau des Leerstandes und die deutlich kürzeren Leerstandszeiträume bis zur Neuvermietung zurückzuführen. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2019 verzeichnete der Wohnungsgeber eine Leerstandsquote von nur einem Prozent. Um den Wohnungsbestand attraktiv zu erhalten, investierte das Unternehmen gut vier Millionen Euro in Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte. Die Bilanzsumme stieg auf 128,8 Millionen Euro (Vorjahr: 121,2 Millionen).

Der Vorstand erwartet für das Jahr 2020 keine Entwicklungen, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Baugenossenschaft Dormagen dauerhaft negativ beeinflussen könnten. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie schätzt der Vorstand die gesamte Risikolage als steuerbar ein. Die Vertreterversammlung entlastete zudem den Vorstand und Aufsichtsrat und bestätigte mit Theodor Baikowski und Theodor Siebers zwei der insgesamt sieben Aufsichtsratsmitglieder für weitere drei Jahre im Amt.

Demografie als Richtschnur für die Zukunft
Aufsichtsrat und Vorstand nahmen die Ergebnisse der virtuellen Mitgliederversammlung als Anreiz, die zukunftsorientierte Arbeit der letzten Jahre fortzuführen. „Bei allen Projekten haben wir die Wohn- und Lebensqualität unserer Mitglieder im Blick. Das wird sich in der Zukunft fortsetzen“, sagt Axel Tomahogh-Seeth, kaufmännischer Vorstand der Baugenossenschaft. „Selbst angesichts der intensiven Modernisierung unserer Bestände können wir in Dormagen noch eine Durchschnittsmiete anbieten, die mit 6,28 Euro pro Quadratmeter deutlich unterhalb der des Mietspiegels (7,74 Euro pro Quadratmeter) liegt. Das bestätigt uns in unserem Kurs.“

Auch der technische Vorstand Martin Klemmer blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir wollen Horrem zum schönsten Stadtteil Dormagens machen. Dazu werden wir einerseits bestehende Gebäude umfassend modernisieren und andererseits den Gebäudebestand strategisch durch Neubauten erweitern. Im neuen Teilquartier Dormagen-Horrem werden wir diese Strategie im ganz großen Stil fahren: Wir werden das gesamte Stadtbild durch die moderne Architektur aufwerten, Grünflächen und Außenanlagen neugestalten und uns auf die infrastrukturellen Herausforderungen der Zukunft einstellen.“
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