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Seelsorger Peter Werner geht in den Ruhestand

30.06.2020 / 14:23 Uhr — Susanne Niemöhlmann / duz

Pressefotos
Foto: Rheinland Klinikum / C. Eckel (Porträt) Pfarrer Peter Werner neben einem Symbol der Kapelle des Krankenhauses Dormagen
Pfarrer Peter Werner neben einem Symbol der Kapelle des Krankenhauses Dormagen
Dormagen. „Er kann gut zuhören“, urteilte ein Ausbilder einmal über den noch jungen Priester Peter-Mario Werner. Diese Eigenschaft war für den katholischen Geistlichen in den vergangenen fast vier Jahrzehnten besonders wichtig. Seit 1982 ist der Rheinländer als Krankenhausseelsorger am Rheinland Klinikum Dormagen tätig, hatte stets ein offenes Ohr und manches tröstende Wort für Kranke, deren Angehörige, aber auch die Mitarbeiter. Diese Aufgabe legt der nun 75-Jährige heute in jüngere Hände und geht in den Ruhestand. Als Subsidiar an der Pfarre St. Michael wird er aber weiterhin Pfarrer Stelten unterstützen.

In den vielen Jahren als Krankenhausseelsorger, in denen er quasi rund um die Uhr Rufbereitschaft hatte, gab es schöne und schwere Momente. Oftmals half Pfarrer Werner eine schlimme Diagnose zu tragen, tröstete in dunklen Stunden. Manchmal fühlte er sich aber auch beschenkt, wenn etwa eine Tochter mit einer liebevollen Geste von der eben verstorbenen Mutter Abschied nahm oder er selbst einem irischen Koma-Patienten englischsprachige Gedichte vortrug. Freude machten dem Pfarrer auch die Ausflüge und Weiterbildungen mit den Damen der Christlichen Krankenhaushilfe.

„Pfarrer Werner kennt unser Krankenhaus wie kaum ein anderer, 38 Jahre lang war er für die Menschen hier ein verständnisvoller und anteilnehmender Ansprechpartner. Für seine selbstlose  Einsatzbereitschaft danken wir ihm sehr“, sagt Standort-Managerin Claudia Benthake. Wie der Geistliche die künftig frei werdende Zeit nutzt? „Ich übe fleißig Kroatisch, weil ich seit 2012 regelmäßig zweimal im Jahr als Begleitpriester an den Marien-Wallfahrtsort Medjugorie in Bosnien-Herzegowina fahre“, berichtet er. Und dann hat der passionierte Radfahrer, der seit mehr als zehn Jahren kein Auto mehr besitzt und jedes Jahr gut 5000 Kilometer mit dem Drahtesel zurücklegt, auch mehr Gelegenheit für längere Touren.
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