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Schnellbuslinie Dormagen - Pulheim - Frechen kommt

22.06.2020 / 12:36 Uhr — Presseinfo NVR / duz

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Foto: NVR Die Schnellbuslinie zwischen Dormagen, Pulheim und Frechen soll innerhalb der nächsten beiden Jahre eingerichtet werden
Die Schnellbuslinie zwischen Dormagen, Pulheim und Frechen soll innerhalb der nächsten beiden Jahre eingerichtet werden
Die Verbandsversammlung des Nahverkehr Rheinland (NVR) hat in ihrer Sitzung am letzten Freitag die Förderung von 13 regionalen Schnellbuslinien im Gebiet des NVR beschlossen. Dazu gehört auf Antrag des Rhein-Erft-Kreises auch die Linie Dormagen - Pulheim - Frechen. Die Schnellbuslinien dienen insbesondere der Sicherung und Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum und verbinden schienenferne Orte mit einer schnellen und zuverlässigen Direktverbindung mit den nächstgrößeren Städten und den dortigen Bahnhöfen. Die Schnellbusse ergänzen somit den lokalen Busverkehr, dienen aber gleichzeitig auch als Zubringerverkehr zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und gelten als gute Alternative zum Autoverkehr.

Die Schnellbuslinien sollen hohen Qualitätsanforderungen genügen: ein festgelegter Mindesttakt, gute Bedienung auch in Tagesrandlagen, barrierefreier Zugang, attraktive Fahrzeuginnenausstattung, WLAN-Ausstattung, Echtzeitinformation, die Möglichkeit der Fahrrad- und Gepäckmitnahme sowie, wenn möglich, einer Anschlusssicherung zum SPNV. Für die Förderung der 13 Linien stellen das Land Nordrhein-Westfalen und der NVR jährlich rund 3,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Schnellbuslinien werden innerhalb der nächsten beiden Jahre eingerichtet. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre.

„Mit der neuen Schnellbusförderung des Landes wollen wir Regionen ohne eigenen Schienenanschluss ein attraktives Mobilitätsangebot machen. Bis 2032 stellen wir hierfür landesweit 100 Millionen Euro zur Verfügung“, so Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen. „Gerade in der Fläche leben viele Menschen außerhalb des Einzugsbereiches der Schiene. Um auch den Menschen in diesen vom Zugverkehr nicht erschlossenen Gebieten eine attraktive Direktverbindung in das nächste Zentrum zu bieten, ist der Schnellbus eine hervorragende Alternative“, so NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek.

„Ohne Mobilität ist es kaum möglich, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dieses grundlegende Bedürfnis muss insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels auch in den ländlichen Regionen sichergestellt werden. Dies muss der Öffentliche Personennahverkehr mit attraktiven Mobilitätsangeboten und guter Infrastruktur leisten – und dafür ist der Schnellbus ein geeignetes Mittel“, sagt NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann.
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