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Notrufnummer 110: Viele Anrufende sind nicht wirklich in Not

08.05.2020 / 14:30 Uhr —

Pressefotos
Foto: Polizei Die rote Lampe steht in der Einsatzleitstelle der Polizei im Rhein-Kreis Neuss
Die rote Lampe steht in der Einsatzleitstelle der Polizei im Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. Die besonders geschulten Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen auf der Einsatzleitstelle im Rhein-Kreis Neuss bearbeiten durchschnittlich mehr als 30.000 Einsätze im Jahr, die über den Notruf 110 eingehen. Die tatsächliche Anzahl der Anrufe, die über den Notruf 110 eingehen, ist um ein Vielfaches höher, denn zum Teil handelt es sich hierbei um einfache Hilfe- oder Auskunftsersuchen. An dieser Stelle bittet die Polizei: „Richten Sie allgemeine Fragen an die zentrale Rufnummer der Polizei 02131 300-0, um den Notruf für Notfälle freizuhalten.“

Zum Teil wird die 110 aber auch für üble Scherze missbraucht. Wer den Notruf missbräuchlich wählt, das heißt aus vermeintlichem Spaß, als Unfug, Mutprobe oder um die Arbeit der Polizei wissentlich zu stören, der macht sich strafbar.

Nicht strafbar, aber vermeidbar sind Anrufe, die sich auf Sachverhalte beziehen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich der Polizei fallen. Aktuell beschäftigt die Coronakrise die Menschen auf der ganzen Welt und auch im Rhein-Kreis Neuss. Zahlreiche Anrufende haben viele Fragen zum Thema "Corona". Was darf ich? Was darf ich nicht? Leider greifen in dem Zusammenhang nicht wenige zum Telefon, wählen die 110 und blockieren so den Notruf. Wenn der Beamte oder die Beamtin der Leitstelle darum bittet, den Notruf freizuhalten, stößt das nicht selten auf Unverständnis. „Wir appellieren deshalb eindringlich, die Notruf-Nummer 110 für Notfälle frei zu halten, bei denen schnelles Handeln erforderlich ist“, so noch einmal die Einsatzleitstelle abschließend.
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