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Anna Faber fährt ihr neues Boot in der Wüste ein

13.02.2020 / 12:52 Uhr — Elsbeth Faber / duz

Pressefotos
Foto: WSC Bei der Bootsübergabe, von links: Ingo Frieske, Stephan Konrad, Anna Faber, Jürgen Steinmetz und Theo Nüsing
Bei der Bootsübergabe, von links: Ingo Frieske, Stephan Konrad, Anna Faber, Jürgen Steinmetz und Theo Nüsing
Leistungssport im Kanuslalom ist ein Full-Time-Job und gerade jetzt in der wettkampffreien Winterzeit werden die Grundlagen in Kraft und Ausdauer für die Saison geschaffen. 18 bis 20 Trainingseinheiten sind da für Anna Faber in der Woche keine Seltenheit. Notwendige Voraussetzung für eine gelungene Wettkampfsaison ist aber auch ein tadelloses Sportgerät. Und das bedeutet in der Weltspitze jährlich ein neues Boot - kein einfaches Unterfangen, denn die Kosten gehen in die Tausende. Hinzu kommen Aufwandsanteile für Trainingslager und Wettkämpfe. Das ist für die junge Studentin und auch für ihren Heimatverein, den WSC Bayer Dormagen, nicht leicht zu stemmen.

Die Gesellschaft „Partner für Sport und Bildung PSB“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, gerade solche Sportler und Sportlerinnen wie Anna Faber mit Hilfe von Förderern und Sponsoren zu unterstützen, damit sie ihren Sport auf höchstem Niveau betreiben und gleichzeitig ihre berufliche Laufbahn im Auge behalten können. So war die Freude groß, als ihr jetzt am Bootshaus in Zons ein neues Wettkampfboot durch PSB-Vizepräsident Jürgen Steinmetz und Geschäftsführer Ingo Frieske übergeben wurde. Mit ihr freuten sich der ehemalige und der amtierende Sportwart des Vereins Theo Nüsing und Stephan Konrad.

Mit ihrem neuen Boot und einem hart getakteten Trainingsplan ist Anna Faber auf einem guten Weg in die neue Wettkampfsaison. Die beginnt mit Weltranglistenennen in Markkleeberg und Solkan und dem ersten Höhepunkt, der Qualifikation zum Nationalteam, am ersten Maiwochenende in Markkleeberg. Ihr Ziel ist hier das A-Team, um an möglichst vielen Weltcuprennen teilnehmen zu können. Die Olympiateilnahme war schon in der letzten Saison für Ricarda Funk entschieden worden, die zurzeit zu den weltbesten Kanutinnen zählt.

Langfristig hat die Dormagenerin daher schon ihren Fokus auf die WM 2022 in Augsburg und Olympia 2024 in Paris gerichtet. Daneben ist für Ende des Jahres auch die Bachelorarbeit in Medien und Kommunikation an der Universität Augsburg geplant. Große Ziele, die nur durch Fleiß und Ausdauer erreicht werden können. So hielt sie selbst Sturmtief Sabine nicht davon ab, ihre Trainingseinheiten auf dem Rhein zu absolvieren. „Jetzt erwarte ich erst recht das kommende Wochenende. Denn dann geht es für zwei Wochen zum Warmwassertraining in die Vereinigten Arabischen Emirate. Da kann ich mein Boot im Wildwasser einfahren“, freut sich Faber. Nahe Al Ain, mitten in der Wüste gibt es einen Top-Wildwasserkanal mit besten Bedingungen für die Athleten.
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