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Viele Ideen für ein „Dormagen der Zukunft“

23.01.2020 / 11:10 Uhr — bs

Pressefotos
Foto: SPD / bs Die SPD diskutierte erneut mit Bürgerinnen und Bürgern und notierte ihre Wünsche für das „Dormagen der Zukunft“
Die SPD diskutierte erneut mit Bürgerinnen und Bürgern und notierte ihre Wünsche für das „Dormagen der Zukunft“
„Keine Schere im Kopf zulassen“, forderte die stellvertretende SPD-Stadtverbandsvorsitzende Susanne Uhlman, die sich für den gut besuchten dritten Abend im Rahmen der Bürgerdialog-Reihe der SPD-Dormagen am gestrigen Mittwochabend verantwortlich zeigte. Diesmal sollten die Teilnehmenden zum Bereich „Freizeit und Soziales“ Gedanken und Ideen zusammentragen, die ihrer Meinung nach gut für Dormagen wären.

Zu Beginn der Veranstaltung gab SPD-Bürgermeisterkandidat Erik Lierenfeld ein Impulsreferat. Er machte dabei deutlich, dass sich viele soziale Aufgaben zukünftig nicht mehr ausschließlich durch ehrenamtlich Tätige bewältigen lassen, weil bei vielen jetzt schon die Work-Life-Balance nicht mehr stimme. Von daher müsse über „Hybrid-Modelle“ nachgedacht werden, um beispielsweise bei wachsenden Anforderungen an die Tafel die Arbeit, die zurzeit von rund 60 Freiwilligen gestemmt wird, mit bezahlten Teilzeitkräften zu unterstützen. Auch ein attraktiver Öffentlicher Personennahverkehr mit engen Taktungen und kleinen Preisen gehöre für ihn zum Themenbereich „Soziales“, denn niemand solle überlegen müssen, ob er sich die nächste Fahrt mit Bus oder Bahn noch leisten kann.

Beim folgenden Brainstorming an drei Thementischen gab es dann auch viele Gedanken, aus denen kurzfristig umsetzbare Projekte entstehen können oder die als Impulsgeber für zukünftige Ziele und Konzepte geeignet sind. So gab es beispielsweise die Idee eines richtigen Biergartens in der Innenstadt, sandige Freiflächen für Kinderspiele oder zum Bolzen und die Schaffung von Anreizen für den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad. Auch über ein Netzwerk für pflegende Angehörige, Seniorenmittagstische in allen Stadtteilen, die bessere ärztliche Versorgung für Kinder und mehr wohnortnahe Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen wurde intensiv diskutiert.

Insgesamt erfassten die drei Moderatoren Michael Dries, Mathias Junggeburth und Jofi Fischer über 70 Wünsche und Ziele, wie SPD-Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller bei einer ersten Durchsicht der Ergebnisse feststellte, die als Anregung für die Erstellung des Kommunalwahlprogramms der Sozialdemokraten dienen.

Schon jetzt lädt Müller zur nächsten Veranstaltung ein: „Beim Bürgerdialog-Abend am Mittwoch, 12. Februar, wird ab 19 Uhr im Bürgerhaus Hackenbroich das große Thema Umwelt behandelt. Wir wollen dann gemeinsam überlegen, wie wir als Kommune unseren Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit leisten können.“
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