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SPD-Kreistagsfraktion protestiert gegen mehrjährige RRX6-Umleitung

21.01.2020 / 14:35 Uhr — SPD Kreisfraktion / bs

Pressefotos Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. Mit einem offenen Brief wendet sich die SPD-Kreistagsfraktion an die zuständigen Verkehrs- und Regionalverbünde, um gegen die Einschränkung des Schienenpersonennahverkehrs im Rhein-Kreis Neuss und der gesamten Region im Rheinland zum Fahrplanwechsel im Sommer 2020zu protestieren (Dormago berichtete). „Kein Verständnis haben wir für die ab dem 14. Juni 2020 geplante weitere Umleitung des RRX6 über mindestens zwei Jahre ohne Halt in Neuss und Dormagen“ heißt es in dem Schreiben. Begründet wird dies mit mehrjährigen Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken in Köln-Deutz.

„Die S-Bahn S11, mit vielen Halten bis Düsseldorf Hbf und entsprechend langen Fahrzeiten, ist dafür kein adäquater Ersatz“, so die SPD-Kreistagsfraktion. „Auch ist dann nur stündlich mit dem RE7 eine schnelle Verbindung von Neuss über Dormagen nach Köln vorhanden. Bisher war für die vielen Pendler/-innen mit dem RE6 eine weitere Verbindung gegeben, so dass zwei Mal pro Stunde ein entsprechendes Angebot bestand.“ Sie fordern deshalb, dass zum Fahrplanwechsel am 14. Juni 2020 eine entsprechende Verbindung wiedereingerichtet wird und machen dazu zwei Vorschläge:
  • Der RRX6 fährt - wie bisher - wieder ab Düsseldorf Hbf über Neuss und Dormagen und endet in Köln Hbf. Dadurch wird das Befahren der Baustelle in Köln-Deutz vermieden; die Verbindung zum Flughafen Köln/ Bonn erfolgt dann mit einem anderen Regionalexpress oder einer S-Bahn
  • oder
  • Der Ausfall des RRX6 wird kompensiert durch einen zusätzlichen Zug RE6a, der von Düsseldorf Hbf über Neuss, Dormagen nach Köln Hbf verkehrt.
Der RE6a verkehrte so bis vor zwei Jahren, als der RE6 noch von Düsseldorf nach Köln auf der rechten Rheinseite über Leverkusen fuhr.

Abgelehnt wir dagegen ein Vorschlag, den RE7 von Krefeld nach Köln über Neuss und Dormagen halbstündig fahren zu lassen, um die Fahrplanlücke zwischen Neuss und Dormagen nach Köln zu schließen: „Dies wäre aber nur teilweise zielführend, da sich damit die dringend nötige, nach bisherigem Plan über Jahre nicht vorhandene Direktverbindung von Dormagen nach Düsseldorf nicht ergibt.“
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