Wir verwenden für unsere Webseite DORMAGO.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Dormago: Internetportal für Dormagen

Nachricht

Dormagener Gelöbnis beim Karnevalsempfang unterzeichnet

20.01.2020 / 18:21 Uhr — Dormago / duz

Pressefotos
Foto: Dormago / duz Alle Tollitäten auf der Bühne des Kulturhauses. Natürlich unterzeichneten alle Gäste das Dormagener Gelöbnis
Alle Tollitäten auf der Bühne des Kulturhauses. Natürlich unterzeichneten alle Gäste das Dormagener Gelöbnis
Dormagen war mal wieder dran: Der elfte Karnevalsempfang des Rhein-Kreises Neuss mit Prinzenpaaren, Dreigestirnen und Präsidien fand im Kulturhaus statt. Die Karnevalsgesellschaft „Ahl Dormagener Junge“ hatte für die Organisation des gelungenen Auftakts in die heiße Phase der Narretei gesorgt. Deshalb durfte Präsident Jens Wagner auch die ersten Begrüßungsworte sprechen. Vize-Bürgermeister Hans Sturm kritisierte die hohe Zahl von „Spaßverderbern, Miesepetern und Zündlern. Den allen zeigen wir die lange Nase. Denn wir wollen Freude ohne Knatsch und Verdruss.“

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hieß die karnevalistischen Würdenträger im ehemaligen römischen Kastell Durnomagus mit einem lateinischen „Salve“ willkommen. Schließlich soll Dormagen ab nächstem Jahr ein Unesco-Weltkulturerbe beherbergen: den Limes, die Grenze des Römischen Reiches, „das hier so viele Spuren hinterlassen hat und das vielerorts am Rhein endete, der die zivilisierte Welt von den Barbaren, Neandertalern und späteren Düsseldorfern trennte“, löste Petrauschke einige Lacher aus. Er berichtete von Archäologen, die im Keller des Römerhauses eine antike Narrenkappe mit einer Schriftrolle aus dem ersten Jahrhundert nach Christus gefunden haben und lüftete das Geheimnis, was darauf zu lesen stand: „Es handelt sich um eine Vision vom Karneval 2020. Zwischen Novesia, Jucunda und Durnomagus, also zwischen Neuss, Jüchen und Dormagen erahnten die guten, alten Römer geradezu seherisch das Epizentrum närrischen Treibens der Zukunft.“

In vollem Ornat gaben die versammelten Tollitäten nicht nur ein prächtiges Bild ab. Sie unterzeichneten mit den Offiziellen auch ein „Dormagener Gelöbnis“ - eine Erklärung, in froher Gemeinschaft den Karneval im Rhein-Kreis Neuss zu pflegen. In seine alte Heimat hatte es auch Sebastian Müller gezogen. Der stammt aus Grevenbroich, regiert aber gerade als Karnevalsprinz in Nürnberg und bringt den Franken den rheinischen Frohsinn bei. Der Einladung des Kreises war zudem der Bund der Karnevalsvereine in der niederländischen Provinz Limburg mit Bürgermeister Jos Hessels aus der Gemeinde Echt-Susteren an der Spitze gefolgt.
Auf FB Teilen E-Mail Drucker Zurück
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite