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Klein geht in Ruhestand - Mertens neuer Amtsleiter

30.12.2019 / 11:14 Uhr — Presseinfo Kreis / duz

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Foto: A. Baum / Rhein-Kreis Neuss Hans-Joachim Klein (2. von rechts) übergibt die Leitung des Amtes für Sicherheit und Ordnung an Marcus Mertens (2. von links) und wurde von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (rechts) und Dezernent Ingolf Graul verabschiedet
Hans-Joachim Klein (2. von rechts) übergibt die Leitung des Amtes für Sicherheit und Ordnung an Marcus Mertens (2. von links) und wurde von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (rechts) und Dezernent Ingolf Graul verabschiedet
Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. Ein Vierteljahrhundert stand Hans-Joachim Klein an der Spitze des 90 Mitarbeiter zählenden Amtes für Sicherheit und Ordnung des Rhein-Kreises Neuss. Zum Jahreswechsel geht er in den Ruhestand und Marcus Mertens übernimmt seine Nachfolge. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Dezernent Ingolf Graul dankten Klein für seine vorbildliche Arbeit und sprachen ihm ihre Anerkennung aus. Klein stellt im Rückblick fest, dass in den 25 Jahren, in denen er die Verantwortung für das Amt für Sicherheit und Ordnung hatte, neue Herausforderungen zu den klassischen Aufgaben im Bereich des Gewerbe- und Ordnungsrechtes und des Ausländerwesens hinzukamen. „Der Gesetzgeber hat zahlreiche neue Bereiche in die Zuständigkeit der Kreisordnungsbehörden verlagert“, berichtet er. „Heute erteilen wir Erlaubnisse nach dem Sprengstoffrecht und dem Bewachungsgewerbe und sind ebenso für den Prostituiertenschutz, die Schwarzarbeitsbekämpfung und die Überwachung des Maklergewerbes zuständig“, führt der 64-Jährige aus.

Mehrere Ereignisse sind Hans-Joachim Klein noch in besonderer Erinnerung: „Wir haben zum Beispiel 2009 das Land Baden-Württemberg bei der sanitätsdienstlichen Absicherung des NATO-Gipfels in Baden-Baden unterstützt“, berichtet er. „Außerdem waren wir mit Rettungsteams bei der Love-Parade 2010 in Duisburg vor Ort.“ Allein diese Einsätze belegen die große Bandbreite an Kompetenz, die sein Amt vorhalten muss. Unvergesslich ist für den Dormagener, der vor seiner Zeit in der Kreisordnungsbehörde Büroleiter des damaligen Oberkreisdirektors Klaus-Dieter Salomon war, seine sechsmonatige Zeit in Brandenburg. Im Zuge der Wiedervereinigung war seine Kompetenz als Aufbauhelfer in den neuen Bundesländern gefragt. „Eine spannende Zeit, in der weniger das geschriebene Recht sondern der gesunde Menschenverstand gefragt war“, resümiert Klein.

Wie gefährlich die Tätigkeit in den Kreisordnungsbehörden zum Beispiel bei einer zwangsweisen Abschiebung oder der Durchsetzung von Ordnungsverfügungen für die Mitarbeiter sein kann, zeigen immer wieder aktuelle Vorfälle auch in Nordrhein-Westfalen. „Die Außendienstmitarbeiter des Amtes sind für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben speziell geschult und ausgerüstet“, versichert der künftige Amtsleiter Marcus Mertens. Er absolvierte 1992 seine Ausbildung beim Rhein-Kreis Neuss und sammelte mehrere Jahre Führungserfahrung als Leiter der Produktgruppen Heimaufsicht und Schwerbehindertenstelle im Kreissozialamt. Durch seine langjährige Mitarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes verfügt der 46-jährige Rommerskirchener, der in Grevenbroich geboren wurde, über umfangreiche Kenntnisse im Bereich des Bevölkerungsschutzes und Rettungswesens.
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