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„Café Grenzenlos“ erhält den Integrationspreis des Kreises

04.12.2019 / 12:50 Uhr — Presseinfo Kreis / duz

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Foto: A. Tinter / Rhein-Kreis Neuss Bei der Verleihung des Integrationspreises standen die Vertreter*innen der Stadt Dormagen im Mittelpunkt
Bei der Verleihung des Integrationspreises standen die Vertreter*innen der Stadt Dormagen im Mittelpunkt
Die Stadt Dormagen hat mit ihrem Projekt „Café Grenzenlos“ den ersten Platz im Wettbewerb um den Integrationspreis des Rhein-Kreises Neuss belegt. Die Ehrung der Gewinner nahm Landrat Hans-Jürgen Petrauschke im Kreissitzungssaal in Grevenbroich vor. „Menschen wie Sie tragen dazu bei, dass unser Rhein-Kreis Neuss so weltoffen und von kultureller Vielfalt geprägt ist“, so Petrauschke zu den Preisträgern. Die Gewinner seien gute Vorbilder. „Ich hoffe sehr, dass Ihre Arbeit viele Nachahmer findet. Sie machen unsere Heimat ein Stück lebenswerter“, sagte der Landrat.

Den Preis für den ersten mit 2500 Euro dotierten Platz erhielt die Stadt Dormagen, die neun Anlaufstellen mit Namen „Café Grenzenlos“ eingerichtet hat. Dort kümmern sich ehrenamtliche Kräfte darum, die örtliche Bevölkerung und neu zugezogene Menschen zusammenzubringen, den interkulturellen Austausch zu ermöglichen und konkrete Hilfestellung zu leisten. Den mit 1500 Euro prämierten zweiten Platz vergab die Jury für die Initiative „Kompass D“. Sie wurde 2015 von Neusser Unternehmern gegründet, um neu zugewanderte junge Menschen durch gezielte Unterstützung an die deutsche Gesellschaft und die Arbeitswelt heranzuführen, damit ihnen durch eine spätere Erwerbstätigkeit ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird.

Über den mit 1000 Euro dotierten dritten Platz freute sich die Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule in Neuss. Sie hat ein „Sprachpatenmodell“ etabliert, in dem Grundschüler als kleine Experten mit ihren jeweiligen neu zugewanderten Patenkindern freiwillig und für beide gewinnbringend den Umgang mit der deutschen Sprache üben. Den 750 Euro dotierten vierten Platz erhielt das Berufsbildungszentrum Dormagen des Rhein-Kreises Neuss für sein Projekt „Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler“. Die Schule fördert mit vielen ehrenamtlichen Helfern die Integration von neu zugewanderten jungen Menschen, bietet Orientierungshilfen und schafft durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen eine Willkommenskultur.

Über den mit 500 Euro dotierten fünften Platz freute sich das Begegnungszentrum „Von Hand zu Hand“ der Diakonie Meerbusch mit seinem Projekt „Weltreise mit dem Pappkarton“. Die Jury belohnte damit die Idee, Kultur, Traditionen, Gewohnheiten und Fluchtgründe der neu zugewanderten Menschen durch länderspezifische Themenabende vorzustellen und so Menschen unterschiedlicher Herkunft zum Dialog zusammenzubringen. Mehrere Initiativen erhielten zudem Anerkennungsurkunden.

Zur Jury des Integrationspreis-Wettbewerbs gehörten Vertreter*innen der fünf Kreistagsfraktionen sowie Kreisdirektor Dirk Brügge.
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