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Wie ein Sechser im Lotto - Neue Werkräume im Raphaelshaus

19.09.2019 / 7:30 Uhr — Dormago / duz

Pressefotos
Foto: Dormago / duz Nicola Januschke-Bleicher, Marco Gillrath und Oliver Gödde freuen sich über die neu ausgestatteten Werkräume, eine der Maschinen ist eine moderne Säge
Nicola Januschke-Bleicher, Marco Gillrath und Oliver Gödde freuen sich über die neu ausgestatteten Werkräume, eine der Maschinen ist eine moderne Säge
Dormagen. Für Direktor Marco Gillrath ist es ein Märchen oder auch wie ein Sechser im Lotto: Das Zusammenspiel zwischen der Hoffmann Group Foundation und dem Kölner Familienunternehmen Gödde beschert dem Raphaelshaus Dormagen zwei bestens ausgestattete Werk- und Kunsträume im Wert von 50.000 Euro. Und damit nicht genug: Da die Zusammenarbeit langfristig angelegt ist wird demnächst ein Werkstatt-Pädagoge das Raphaelshaus-Team verstärken.

Auf rund 120 Quadratmetern Fläche wurden die beiden Räume eingerichtet und die Böden erneuert. Sie stehen vormittags der Raphaelsschule zur Verfügung, nachmittags sind sie für die teilstationären und stationären Gruppen sowie weitere Angebote des Raphaelshauses zugängig. Betreuende Pädagogen mit einer handwerklichen Erstausbildung können die Räume ebenfalls nutzen, um gemeinsam mit ihren Kindern und Jugendlichen aktiv zu werden. Tom Modos und Sascha Bragard von der Raphaelschule haben soeben die Zusatzqualifikationen erworben und dürfen sich mit den Maschinen - insbesondere dem Prachtstück Säge - auseinandersetzen.

Die bisherigen "Werkräume" waren aufgrund ihres Zustands für die Zwecke eher ungeeignet. Nach der "Entrümpelung" war nichts mehr vorhanden - was die Aufgabe der Verantwortlichen der Jugendeinrichtung mit Blick auf die weitere Verwendung nicht leichter machte. Da machte sich bezahlt, dass etliche Mitarbeiter der Firma Gödde Anknüpfungspunkte zum Raphaelshaus hatten und eine Unterstützung ins Gespräch brachten. Denn Gödde engagiert sich im Raum Köln bereits seit vielen Jahren sozial. Schon nach den ersten Gesprächen zwischen der Einrichtung in Dormagen und dem Kölner Unternehmen merkte Geschäftsführer Oliver Gödde, dass es "Bock macht, mit den Vertretern des Raphaelshauses zusammen zu arbeiten. Für uns ist es nur sinnvoll, wenn eine solche Verbindung langfristig angelegt ist. Deshalb machen wir uns nicht morgen vom Hof sondern unterstützen die Anstellung eines kompetenten Werkstatt-Pädagogen."

Unter dem Motto "Werkzeuge schaffen Werte" unterstützt die Hoffmann Group Foundation seit 2006 Einrichtungen, die die Entwicklung benachteiligter und traumatisierter Kinder und Jugendlicher fördern. "Dies ist auch unsere Absicht in Dormagen. Wir wollen, dass die Kinder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen", betonten Geschäftsführerin Nicola Januschke-Bleicher und Managerin Janette Bopp-Behrendt. "Mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen, hat einen starken heilenden Effekt. Daher passen Werk- und Kunsträume perfekt in den handlungsorientierten Ansatz unserer Schule und Einrichtung", sagte Marco Gillrath
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