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Messdiener wurden auf der „Vrijheid“ zu einer Besatzung

24.08.2019 / 11:33 Uhr — Laurenz Tiegelkamp / duz

Pressefotos
Foto: privat Die Messdiener wuchsen von Tag zu Tag immer mehr zu einer eingespielten Gruppe zusammen
Die Messdiener wuchsen von Tag zu Tag immer mehr zu einer eingespielten Gruppe zusammen
Eine Woche Segeln auf dem niederländischen Ijsselmeer - eine besondere Ferienfreizeit geht zu Ende. 27 Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 16 Jahren aus der Pfarrgemeinde St. Michael waren bis gestern im Rahmen einer Messdienerfahrt unterwegs. Die katholische Kirchengemeinde St. Michael umfasst den Dormagener Süden mit fünf Kirchen in Horrem, Hackenbroich, Dormagen Mitte, der Innenstadt und Zons. Trotz des 11-jährigen Bestehens einer fusionierten Großgemeinde sind die Messdiener, deren Organisation hauptsächlich von ehrenamtlichem Engagement abhängt, stark an die verschiedenen Kirchtürme gebunden. Während einige Messdienerschaften regelmäßig Fahrten unternehmen, gab es bei anderen dieses Angebot bisher nicht. Daraus entstand die Idee im Leiterteam der Messdiener St. Martinus Zons, eine Fahrt für alle Messdiener der Gemeinde anzubieten.

Auch in den vergangenen Jahren organisierten die Zonser Messdiener gemeinsame Fahrten. Im Mittelpunkt steht hierbei stets die Gemeinschaft, was sich auch in der Wahl der Unterkünfte widerspiegelt. So ging es schon in verschiedene Selbstversorgerhäuser, zuletzt im Januar in das niederländische Oostkapelle. Ein Schiff erfordert Gemeinschaft jedoch im besonderen Maße, da die Gruppe zu einer Besatzung werden muss.

Am Montag hissten die Messdiener zum ersten Mal die Segel der „Vrijheid“, ein Dreimaster aus dem Jahre 1898. Auf dem Programm standen neben den Tätigkeiten an Bord das Erkunden des Ortes Enkhuizen, Singen und Sonnen auf Deck, das Anlegen direkt neben einem Naturreservoir, mitten auf dem Ijsselmeer Ankern und Schwimmen und viele Gemeinschaftsspiele. Die anfangs in Dormagen gestarteten Teilnehmer, die sich untereinander nicht zwingend kannten, wuchsen von Tag zu Tag immer mehr zu einer eingespielten Gruppe zusammen. Gemeinsam meisterten sie Herausforderungen aller Art vom Einkäufe tragen bis Segelsetzen. Das Ziel, die Gemeinde auch in der Kinder- und Jugendarbeit deutlicher spürbar zu machen, wurde erreicht.
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