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Anna Faber holt EM-Bronze mit dem Kanu-Team

09.07.2019 / 11:14 Uhr — Elsbeth Faber / duz

Pressefotos
Foto: DKV Anna Faber bei der U23-EM in der Slowakei
Anna Faber bei der U23-EM in der Slowakei
Bei der U23-Europameisterschaft holte Anna Faber von WSC Bayer Dormagen im Kajak-Team Bronze. Im Einzelrennen dominierte sie das Halbfinale, zwei Torstabberührungen warfen sie im starken Finalrennen mit knappen Entscheidungen jedoch auf Rang 5 zurück.

In Liptovsky Mikulas in der Slowakei fand die Vize-Europameisterin des Vorjahres schnell ihre Linie auf dem anspruchsvollen Kurs und zog als Dritte sicher in das Halbfinale der besten 20 ein. Hier zeigte sie am Samstag eine tadellose Leistung und kämpfte sich fehlerlos und kraftvoll durch die Tore. Den neu gehängten, schnellen Kurs meisterte die Sportsoldatin fehlerlos und siegte mit 103,55 Sekunden vor der starken Konkurrenz. Mit der zweiten Deutschen Selina Jones, die auf Platz 7 kam, reihte sie sich damit unter die starken Fahrerinnen aus Osteuropa, Großbritannien, Frankreich und Österreich ein.

Damit stand Anna Faber wie im Vorjahr vor der schwierigen Aufgabe, als letzte Starterin ins Rennen zu gehen und schneller zu sein als die Tschechin Tereza Fizerova mit ihrer Fabelzeit von 99,17 Sekunden. Schon an den ersten Toren machte sie klar, dass sie das Rennen gewinnen wollte. Doch bei der Anfahrt auf Tor 7 unterlief ihr eine Torstabberührung. Trotz der zwei Strafsekunden war sie weiterhin gut im Rennen und auf Medaillenkurs und setzte alles auf eine Karte. Es gelang ihr am Ende tatsächlich eine Fahrtzeit unter 100, aber eine weitere Berührung am vorletzten Tor kostete ihr letztendlich den Medaillenrang. Mit nur 0,83 sec Rückstand auf die drittplatzierte Slowakin Eliska Mintalova reihte sie sich auf Rang fünf ein. „Insgesamt bin ich mit meinen Läufen schon ganz zufrieden. Schade, dass ich es im Finale nicht fehlerfrei heruntergebracht habe, aber ich habe gezeigt, dass ich vorn mitfahren kann“, fasste Faber den Tag zusammen und blickt nun zuversichtlich auf die Nachwuchs-WM in zwei Wochen in Krakau.

Ganz ohne Edelmetall sollte die gebürtige Dormagenerin aber doch nicht nach Hause fahren. Gemeinsam mit Selina Jones von Schwaben Augsburg und der dritten Deutschen Stella Mehlhorn aus Halle erkämpfte sie im Mannschaftswettbewerb den dritten Platz hinter den dominierenden Tschechinnen und Slowakinnen und freute sich über die Bronzemedaille.

Liv Konrad, weiteres Nachwuchstalent vom WSC Bayer Dormagen, startete bei ihren ersten internationalen Meisterschaften bei den Juniorinnen und zeigte auf unerfahrenem Terrain eine gute Leistung. Im Einzelrennen verpasste sie allerdings das Halbfinale. Im Teamwettbewerb war die Medaille zum Greifen nah. Doch knappe dreieinhalb Sekunden trennten Team Deutschland mit Konrad, Emily Apel und Annkathrin Plochmann von den vor ihnen liegenden Slowakinnen. Es siegte auch hier Tschechien vor Frankreich.
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