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NRW-Umweltministerin Heinen-Esser zu Gast bei Currenta

05.04.2019 / 12:03 Uhr — Currenta

Pressefotos
Foto: Currenta NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Currenta-Geschäftsführer Dr. Günter Hilken mit der Betriebsmannschaft der Kläranlage – Alexander Gora (l.), Leiter der Wasserversorgung und -reinigung am Standort Dormagen, mit Bilgehan Esdevlet, Pedro Gonzalez und Azubi Lukas Koch (v.l.n.r.).
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Currenta-Geschäftsführer Dr. Günter Hilken mit der Betriebsmannschaft der Kläranlage – Alexander Gora (l.), Leiter der Wasserversorgung und -reinigung am Standort Dormagen, mit Bilgehan Esdevlet, Pedro Gonzalez und Azubi Lukas Koch (v.l.n.r.).
„Unsere Auffassung von Nachhaltigkeit soll die Interessen der Wirtschaft und der ländlichen Räume mit den Schutzbelangen der Natur und der Umwelt sowie sozialen Aspekten in Einklang bringen.“ So sieht es der Koalitionsvertrag der NRW-Landesregierung vor, und zu einem Austausch über ebendiese Interessen besuchte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) den Chempark und dessen Betreiber Currenta. Das Dormagener Werk und die Positionen der energieintensiven chemischen Industrie erläuterte Currenta-Geschäftsführer Dr. Günter Hilken.

Bei ihrem Besuch in dem rund 9.700 Mitarbeiter starken Produktionsstandort war der Ministerin das Thema Ressourceneffizienz ein wichtiges Anliegen: „Wir wollen eingesetzte Ressourcen so lange wie möglich im Nutzungskreislauf halten. Die Notwendigkeit dieser Entwicklung liegt klar auf der Hand. Der weltweite Rohstoffverbrauch hat sich zwischen 1970 und 2017 fast verdreifacht und wird sich bis 2060 nahezu verdoppeln – wenn wir nicht umsteuern“, erklärte Heinen-Esser und mahnte den Abschied von einer Wirtschaftsweise an, die dies befördert. Gerade für das Industrieland Nr. 1 sieht die Ministerin hierin Verpflichtung und Chance zugleich: „Die ressourceneffiziente Produktion ist für die nordrhein-westfälische Industrie ein zentraler Wettbewerbsvorteil.“

Diesem Anspruch zeigte Currenta-Chef Hilken vielfältige Entsprechungen im Chempark – in der Produktion genauso wie bei den begleitenden Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Denn gerade das Prinzip des Produktionsverbunds – die Produkte und die Abfälle des einen Betriebs sind die Rohstoffe eines anderen – bietet bereits vielfältige Synergien. Und die deutsche Chemieindustrie, die zu einem Drittel in NRW zu Hause ist, sei als „Teil der Lösung“ zu verstehen. „Innovative Produkte und innovative Prozesse können zur globalen Nachhaltigkeit beitragen. Deshalb dürfen wir zur Erreichung der Ziele nicht auf eine ‚schrumpfende‘ Wirtschaft oder auf ein Weniger an Industrie setzen. Stattdessen müssen wir unsere Produktion von nachhaltigen Werkstoffen und Anwendungen noch ausbauen“, so Hilken.

Außergewöhnliche Einblicke gewann die Umweltministerin bei einem Stopp an der Currenta-Kläranlage. Am Standortkomplex Dormagen werden täglich ca. 65.000 Kubikmeter klärpflichtige Abwässer gereinigt – das entspricht dem Tagesverbrauch einer Stadt mit 540.000 Einwohnern. Wer in solchen Dimensionen arbeite, der trage auch besondere Verantwortung, bekannte Hilken. Neben vielen betrieblichen Maßnahmen beteilige sich Currenta deshalb auch an breit angelegten Ansätzen – zum Beispiel der Initiative Chemie3, in der der Verband der Chemischen Industrie e.V., die IG Bergbau, Chemie, Energie und der Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. gemeinsam an Fragen der Nachhaltigkeit arbeiten.
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