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"Bildwelten rheinischer Stuckdecken"

26.08.2007 / 19:37 Uhr — Pressemitteilung Kreismuseum

Pressefotos Zons. Die Stukkateurskunst gehört heute zu den fast vergessenen Techniken. Die meisten meinen zu wissen, was Stuck ist: eine in Form gegossene Gipsmasse. Dass es in Deutschland schon in der Romanik Stukkaturen gab, wie vielfältig die Rezepturen ausfielen, wie aufwändig die Herstellung war und Gips erst seit etwa 1800 das Material dominiert, ist nur wenigen bekannt. An der aus Emmerich stammenden Stuckdecke des Zonser Kreismuseums, einem Kleinod der Stuckateurskunst aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, lassen sich Handhabung, Herstellungsweisen und vor allem auch Bedeutung idealtypisch erklären. Die künstlerische Handschrift führt wie bei etlichen vergleichbaren Decken nach Köln, lässt Auftraggeber solcher Dekorationen erkennen und gibt Einblicke in die verwendete Technik. Vergleichsbeispiele und die Herkunft der Vorlagen unterstreichen das Besondere dieser Stuckdecke.

Dr. Barbara Rinn ist eine ausgewiesene Stuckexpertin, Autorin und Dozentin für Stuckgeschichte am Fortbildungsinstitut für Denkmalpflege und Altbauerneuerung Propstei Johannesberg/Hessen. Sie informiert beim Dia-Vortrag "Was die Renaissance brachte - Bildwelten rheinischer Stuckdecken" am Donnerstag, 6. September um 20 Uhr im Kreismuseum, Schloßstraße (mit Besichtigung). Der Eintritt beträgt 3,50 Euro, für Mitglieder des Fördervereins 2,50 Euro.
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